…Machen uns auf nach Pucara. Ein kleines Indianerdorf, das einen Kilometer von Tilcara entfernt liegt. Fühle mich wie das dicke „Michelin-Männchen“ aus der Werbung. So voll gepackt ist mein dicker Wanderrucksack J. Ein Hahn kräht, die Luft riecht ländlich, aus den Häusern klingt lateinamerikanische Musik und ich fühle mich richtig wohl. Der Ausblick von einer verlassenen Brücke auf die Berge und ein Kakteenfeld sind gigantisch und werden von uns sofort als weiteres Fotomotiv genutzt. Bizarre geografische Gestalten erwarten uns hier. Schließlich treffen wir auf ein altes indianisches Wehrdorf. Wir wandern umher und stellen fest, dass die Kakteen immer größer werden – Wahnsinn! Am Gipfel angekommen genießen wir die Aussicht auf das unglaubliche Panorama, das meilenweit reicht. Man fühlt sich richtig frei – genieße den Ausblick sehr. Die Sonne brennt und wir fahren mit dem Bus weiter nach Humahuaca….
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…Die Luft im Bus nach Jujuy ist stickig, wir sind die einzigen Touristen und werden von allen Seiten angestarrt. Es ist heiß, eng und wir haben für die dreistündige Fahrt leider keinen Sitzplatz mehr bekommen. Doch wir nehmen es mit Humor und stellen uns vor, wie es wohl wäre, wenn wir jetzt das Spiel „Die Reise nach Jerusalem“ spielen würden - nur um gedanklich einen Sitzplatz zu ergattern. Auf einmal riecht es komisch und wir bleiben stehen. Ein Schaden am Bus. So kommen wir in den Genuss mitzuerleben, wie man hier eine Alltagskatastrophe inmitten einem Handyfunkloch und in tiefster Einöde löst. Zu unserer Überraschung kann die Fahrt schon nach dreißig Minuten fortgesetzt werden und wir haben jetzt sogar einen Sitzplatz. Zwar nur einen Platz zu dritt, aber wir wollen uns nicht beklagen. Immerhin!...
…Unsere Reise führt weiter in das zivilisierte Städtchen Salta. Die schöne Stadt ist berühmt für ihre alte spanische Kolonialarchitektur in der Altstadt, aber auch für den weltberühmten Tren a las Nubes (Zug in die Wolken), der auf  4200 Meter über dem Meeresspiegel von hier über die Anden fährt…