Am nächsten Morgen geht es weiter Richtung Senegal. In der kleinen Siedlung SANDARÉ warten wir zusammen, umringt von einigen Frauen und Kindern des Ortes. Wir stellen fest, dass Sigi, der Toyota und der LKW fehlen. Nach einiger Zeit kommen Sigi und der Toyota im Dorf an und erzählen, dass sich die Befestigung der Führerkabine beim LKW wenige Kilometer vor SANDARÉ losvibriert hat und jetzt von Michel und Peter repariert werden muss. Die beiden lassen uns ausrichten, dass der Toyota und die Motorräder bis KAYES vorausfahren und bei der Polizeikontrolle warten sollen. Die Piste dorthin geht entlang eines steinigen Flussbettes. Nach 30 Kilometern machen wir eine Esspause bei einem großen Baobab.

Sigi hat einen Patschen, der aber umgehend geflickt wird. Inzwischen gibt es nicht mehr nur die Flussdurchfahrt (Furt), wie auf den Karten eingezeichnet, sondern eine Brücke über den Niger.

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Ein kleines Stück rechts nach der Brücke bekommen wir im Hotel „Medine“ fünf Doppelzimmer mit Dusche und Klimaanlage. Thomas bastelt ein großes Schild, das vor der Brücke montiert wird, damit uns Michel und Peter finden. Der Markt in KAYES ist trotz der Nachmittagshitze recht lebhaft.

Abends geht eine größere Gruppe Lammfleisch essen in ein kleines Restaurant am Haupt-Boulevard. Ich gehe nur mehr duschen und schlafen – habe am Abend zuvor Lariam (Malaria-Prophylaxe) genommen, über 400 mg/dl Blutzucker (90–110 = Normalwert, 180 = schlechter Wert), und mir geht es richtig schlecht.