Die Wochen dazwischen bis zum Gorillabesuch....
In Togo besuchten wir einen Voodoo-Markt, wo es neben getrockneten und geschrumpften Tierköpfen alles gegen böse Geister gibt. In Ganvie/Benin, der größten Pfahlbausiedlung Afrikas am Lake Nakoue, kommt man nur mit einem Boot, sogenannte Pirogen, von Haus zu Haus. Auch der Markt wird in den Booten abgehalten. Dazwischen gab's auch immer wieder Zeit, um ein Bad im Atlantik zu nehmen. In Lagos/Nigeria besuchten wir das Nationalmuseum, welches für seine Terracotta- und Bronzefiguren (teilweise auf 500 v.Chr. datiert) bekannt ist. Der botanische Garten von Limbe/Kamerun besticht durch seine riesigen, alten Bäume und tolle einheimische Vegetation.

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Besuch zahlreicher Kunstzentren; in ganz Afrika gibt es exzellente Holzschnitzereien in Form von Masken oder Tieren. In der zentralafrikanischen Republik (ZAR) fuhren wir zu den Boali-Wasserfällen, die höher als die Niagara-Fälle sein sollen. Nachgemessen hab' ich's nicht. Ein weiteres Highlight waren die Boyoma-Fälle, besser bekannt als Stanleyfälle, welche eine Folge von 7 Katarakten am Oberlauf des Kongos in der Demokratischen Republik Kongo (DRC, vormals Zaire) sind. Im Zoo von Epulu/DRC konnten wir eines der äußerst scheuen Okapis sichten (heute gibt es ein Schutzprojekt). Da sie eine spezielle Nahrung benötigen, ist eine Aufzucht in Zoos nahezu unmöglich. Beim Besuch eines Pygmäen-Dorfes erhielten wir Einblick in ihre Kultur und Lebensweise als Nomadenvolk. Von Goma/DRC aus starteten wir zur Besteigung des aktiven Nyiragongo-Vulkans (3470 m); die Besteigung war sehr anstrengend, aber der Blick in den Vulkankrater eher unspektakulär (man sah etwas Schwefel aufsteigen); im Jahr 2002 brach der Vulkan allerdings aus und zerstörte durch die Lavamassen zahlreiche Dörfer. Bei unserer Tour ereignete sich gerade an dem Vulkantag auch ein schwerer Schicksalsschlag; Jane, ein Crew-Mitglied, starb an einer Erdnussallergie. Wir konnten ihr nicht mehr helfen. Die Belastungen in Afrika hatten ihr Immunsystem zu stark geschwächt.