Die Fahrt war also recht kurzweilig und wider Erwarten erreichten wir unfallfrei die Tea-Factory. Leider gab es keine Führung, aber wir durften uns so umsehen. Sah alles ein bisschen so aus wie eine Museumsfabrik. Schöne alte Maschinen. Am besten gefiel mir die „Teebeutelmaschine“. Natürlich deckten wir uns im Shop günstig mit Tee ein.
 
Nachdem wir dann auch noch ein Teefeld angesehen hatten, ging´s weiter zum Mission Lodge View Point. Nach einer unglaublich langen anstrengenden Wanderung (ca. 3 Minuten) erreichten wir den Aussichtspunkt. Wie der Name schon sagt hat man eine richtig schöne Aussicht! Auch die Ruhe und die gute Luft gefielen mir sehr gut. Einige Steinmauern sind noch von der Mission Lodge übrig geblieben. Außerdem gab´s noch einen Aufpasser, der da so herumsaß. Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob er aufpasste, dass die Touristen keine Steine klauen oder dass die Autos nicht geknackt werden.
 
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In Port Glaud machten wir kurz Halt an einem kleinen Laden um diverse Chips und Eis etc. zu kaufen. Auf der Mauer am Meer veranstalteten wir ein kleines Picknick und fuhren dann weiter nach Baie Ternay, wo eine verlassene Jugendherberge (?) steht. Auf dem Rückweg wich ich etwas zu sehr einem entgegenkommenden Fahrzeug aus und hing dann im wahrsten Sinne des Wortes in der Luft (wie schade, dass wir keinen großen Jeep mit Allradantrieb gemietet hatten). Alle 100 Touristen aus dem Stau (komisch, wie der wohl so plötzlich entstanden ist) standen uns hilfreich zur Seite, ohne Erfolg, aber erst als sich ein Pickup mit einigen Seychellois näherte wussten wir, dass wir gerettet waren. Nach einem kurzen fachmännischen Blick wurden wir um das Auto gruppiert und hoben es dann unter den Kommandos und tatkräftigen Hilfe der Seychellois wieder auf die Straße (ein Glück, dass wir keinen schweren Jeep gemietet hatten). Lustig, bis dahin hatte ich noch nie ein richtiges Auto irgendwohin gehoben! Eine ganz neue prägende Erfahrung! Unverdrossen setzte ich mich wieder ans Steuer und fuhr weiter.