Elefanten im Kruger Park
Aber los ging der Tag erst einmal so richtig afrikanisch. Wir sollten morgens Frühstückspakte aus der Küche des Camps erhalten. Dummerweise erschien das Personal aber nicht zur Arbeit, sodass wir ohne Marsch- äh Fahrverpflegung losziehen mußten. Unterwegs machten wir an einem bewirtschafteten Rastplatz Halt. Unglücklicherweise gab es heute aber dort keine Wasserversorgung, sodass unsere Kaffeebestellung nicht entgegengenommen werden konnte. Aber auch mitten im Busch gibt es moderne Technik – eine italienische Kaffeemaschine mit extra Wasserversorgung! Wir gaben für 14 Personen Frühstück auf und warteten. Wir warteten geduldig. Aber da kam nichts. Inzwischen beneideten wir all die Selbstversorger die kamen, aßen und gingen. Irgendwann sagte uns unser Reiseleiter, dass die erste Bestellung (eigene Anmerkung: wohl mangels Überforderung) in die Hose gegangen sei und er nochmals bestellt habe. Irgendwie erinnerte das mich an zuhause. Auch bei uns versucht man gerne extrem schwierige Probleme einfach auszusitzen. Aber irgendwann kam dann unser Frühstück doch, zügig und komplett wie bestellt. Wir waren satt und unserer weiteren Safari stand nichts mehr im Wege. Und was soll ich sagen, das Glück war uns hold. Wir sahen junge Löwen beim Versuch Büffel zu jagen, Nashörner, Affen, Krokodile, Warzenschweine, Flusspferde, Zebras, Giraffen, zwei Leoparden und eine Gruppe Elefanten mit Babys, nebst verschiedenster Antilopenarten und Vögel. Was für ein Tag!
Löwin im Kruger Park
Für den Abend hatten wir noch zusätzlich eine vom NP angebotene Sonnenuntergangssafari (gehörte nicht zum Reiseprogramm unseres Veranstalters) gebucht. Für 160 Rand ging es nochmals 3 Stunden durch den NP. Von dieser Safari möchten wir dringend abraten! Nicht weil es – wie in unserem Fall – nichts zu sehen gab, sondern weil sie höchst unprofessionell aufgezogen wurde und nicht mal guter Wille seitens des Personals erkennbar war.