Den Rest des Abend haben wir wiederum, die Natur genießend, auf unserer Terrasse verbracht. Wie schon im Krüger-Park besuchten uns auch an diesem Abend zwei Buschbabies. Selbst als wir mit der Taschenlampe in den Baum über uns leuchteten – um das Geräusch zu lokalisieren – fühlten sich die puscheligen Primaten in kleinster Weise gestört.
Sonnenuntergang auf unserer Terrasse
 
06. Tag – Vom Kwa Madwala Private Game Reserve nach Swaziland
Um 6.45 Uhr starteten wir zu Fuß, unter Führung eines Rangers, durch das Private Game Reserve und lernten u.a. die Organisation in einem Termitenhaushalt kennen.
Das Frühstück nahmen wir anschließend mitten im Busch ein (wir wurden mit dem Jeep dorthin gefahren). Pünktlich beim Eintreffen fing es an zu regnen und zu gewittern. Das Personal spannte Sonnenschirme über unseren Holztischen auf, sodass wir trotzdem im Trockenen saßen. Allerdings war mir schon ein wenig mulmig, bei Gewitter unter einem Baum zu sitzen. Vollkommen afrika-like verzog sich das männliche Personal unter einen überdachten Unterstand während die Damen – in kürzester Zeit klatschnass – für uns Gäste brutzelten und Kaffee kochten was das Zeug hielt. Wir wurden kulinarisch verwöhnt und das mitten im Busch – eine logistisch wirklich bemerkenswerte Leistung. Irgendwann mußten wir aufbrechen, da bereits ein Jeep im nassen Sand steckengeblieben war und nicht mehr weiterkam. Im offenen Jeep bei Regen ging es zurück. Aber wie unser Busfahrer schon sagte: “Africa is not for Weicheier”.
Unsere nächste Reiseetappe war das Königreich Swaziland (ein zusätzlicher Länderstempel im Reisepass), auch als die kleine Schweiz bekannt. Direkt an der Grenze besuchten wir das Matsamo-Kulturdorf. Neben einer musikalischen Vorstellung bekamen wir auch am Rande eines Musterdorfes (wird als Touristenunterkunft genutzt und die Hütten durften dementsprechend nicht betreten werden) eine Einweisung in den Aufbau eines Swazi-Kraals.