Der Besuch einer kleinen privaten Kaffeeplantage ist noch vor dem Erreichen des Krüger NP Pflicht. Wir bekommen lecker Kaffee und Schokoladenkuchen und dürfen beim Rösten zuschauen. Es riecht wunderbar nach Kaffee, man kann auch welchen kaufen, nur der ist bis Bremen dann auch nicht mehr so frisch.

Die Weiterfahrt führt uns an den Siedlungen der "Stämmigen" vorbei, wie George die Menschen hier benennt. Diese Gebiete wurden ihnen zurückgegeben. Sie leben in Hütten, die von Nelson Mandela für die Bevölkerung hier und auch in anderen Gebieten von S.A: geplant und erbaut wurden. Jede Hütte steht auf einem 70 x 70 m großen Grundstück. Fließend Wasser und Toiletten gibt es allerdings nicht. Man sieht nicht, dass irgend etwas angebaut wird. Das Wasser wird von den Frauen wie in alten Zeiten in Gefässen auf dem Kopf herbei gebracht. Wir überlegen, wie man hier den ganzen Tag verbringt.

Am späten Nachmittag erreichen wir den Krüger NP und können dort schon unseren ersten Elefanten bewundern, der steht nämlich kurz vor dem Eingangstor zum NP. Alle zücken sofort ihre Kameras. Der Krüger NP wurde offziell 1926 eingerichtet, allerdings gab es vorher schon ein kleines Schutzgebiet zwischen den Flüssen Sabie und Crocodile. Heute hat dieses Reservat ca. 20.000 km²

Wir beziehen in der Skukuza Lodge unsere Hütten und geniessen ein gemeinsames Abendessen im nahe gelegenen Restaurant. Da es am nächsten Morgen um 6.30 h auf Pirschfahrt geht, finden alle schnell den Weg zu ihrer Hütte.

Dienstag, 9.