Heute steht ein Spaziergang über die Camel Back Road auf dem Plan, ein ebenfalls von den Briten angelegter Rundweg um Mussoorie, ca 3 Kilometer lang und vom Autoverkehr befreit. Auf dem Weg dorthin komme ich an 2 christlichen Kirchen, einer Moschee, einem Jain-Tempel und einer buddhistischen Stupa vorbei – all diese Religionen scheinen hier friedlich nebeneinander zu existieren. Auch am ehemaligen Kolonialfriedhof komme ich vorbei, der wunderschön in den Hügeln angelegt wurde, aber leider vollkommen verwahrlost und abgeschlossen ist.

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Die Camel Back Road bekam ihren Namen von einem Fels, der aussieht wie ein Kamelhöcker. Direkt unterhalb des Felsens findet man Stände mit vorsintflutlich anmutenden Fernrohren, mit denen man einen Blick auf das berühmte Gestein erhaschen kann. Auf dem weiteren Weg ertönt Gesang aus einem großen Gebäude – davor steht ein kleiner Stand mit Heiligenbildchen, Gebetsbüchlein und CDs. Leider spricht niemand englisch um mir zu erklären, welcher Heilige hier verehrt wird –aber die friedlichen Töne der Mantren und der heraufziehende Nebel ergeben zusammen eine fast mystische Stimmung.