Trotz der Bedrohungen durch Seebeben und Tsunamis und durch die häufig aktiven Vulkane sind einige Inseln, insbesondere Java, dicht besiedelt. Indonesien ist ein Staat mit insgesamt über 300 verschiedenen Völkern, von denen die meisten malaiischer Herkunft sind. Mit ca. 200 Millionen Moslems stellt Indonesien aber auch den Staat mit der größten moslemischen Bevölkerung der Welt dar.
 
In dem immerfeuchten Tropen-Klima, das für uns Europäer nicht immer angenehm ist, schwanken die Temperaturen im Jahresverlauf kaum und ein Besuch ist mit Ausnahme der Monsunzeiten, die auf den verschiedenen Inseln unterschiedlich sind, somit fast ganzjährig möglich. Bedingt durch das Klima befinden sich hier auch noch die größten Regenwaldgebiete der Erde, vor allem auf den Inseln Borneo, Sumatra, Westjava und Papua.
 
 
Zum ersten Mal auf der Südhalbkugel
 
Auf dem Flug von Singapur nach Denpasar überqueren wir zum ersten Mal in unserem Leben den Äquator und landen zwei Stunden später am überfüllt hektischen Flughafen von Denpasar/Bali, auf der Südhalbkugel. Endlich in Indonesien angekommen müssen auch wir uns bei den langen Warteschlangen anstellen, um die Einreiseformalitäten zu erledigen und unser Visum zu bekommen, ohne von den Beamten gelinkt zu werden. Gerade Neuankömmlinge, die zum ersten Mal indonesische Rupien aus ihrer Euro oder US-Dollar Visum-Bezahlung zurückbekommen, können mit den erstaunlich hohen Beträgen der Rupien zunächst wenig anfangen.