Mittagessen gibt es dann im nach allen Seiten offenen Café mit köstlichen Gerichten unter den ständigen Attacken der Makaken. Die Angestellten sind permanent mit Steinschleudern unterwegs und trotzdem gelingt es den schlauen Tieren immer wieder Touristen zu übertölpeln. Besonders Muffins, aber auch Äpfel, Orangen und Dosengetränke sind sehr begehrt. Einen weiten Weg unser Gepäck schleppend, besiedeln wir eine wirklich schäbige Pfahlbaubude mit düsterer Funzel, ohne Klopapier und Spiegel und einer Art Handtuch als Zudecke. Erfahren, dass 2 deutsche Mädchen wegen einer Ratte in ihrem Zimmer entnervt vorzeitig abgereist sind. Wie kann man nur so empfindlich sein? Aber die grandiose Natur entschädigt für alles, mögen muss man es halt. Am Rückweg von der Tour kamen wir geradewegs in einen der heftigen Monsunschauer. Nun liegen überall in der Bude unsere nassen Klamotten, wo wir eh schon keinen Platz haben mit unserem vielen Gepäck und der Ventilator an der Decke ist dabei wirkungslos. Von 15.30 bis 17 Uhr wandern wir mit unserem Guide zwischen Mangrovenwald und wilder Felsküste in die andere Richtung ein Stück den Lintang Trail durch den Schlick und sind bald vollkommen vom Schlamm verklebt. Unser Guide traut sich bei einsetzender Flut wegen der Stachelrochen nicht um die Halbinsel und so müssen wir durch den Schlamm zurück.

 

Foto: Richie Brummer Motiv: erodierter Sandstein an der Küste