3. Tag
 
14.12.09             von Chiang Mai nach Mae Hong Son
 
 
Punkt acht Uhr klingelte an diesem Morgen der Wecker. Das Frühstück wurde im Galare zu sich genommen. Für 200 Bath gab es Pappaya Saft, Omelett und Toast, danach wurde ausgecheckt und ein Taxi zur Autovermietung gesucht.
Bei der Wäscherei gegenüber stand so ein verrostetes und verbeultes Blechmonster aus den
70er Jahren, welches angeblich auch für den Personentransport geeignet sein sollte. Der Fahrer verlangte 150 Bath zur Mietwagenstation und das war für uns auch o.k.
Zum Starten des Autos öffnete der Chauffeur die Motorhaube und werkelte danach etwas im Motorraum herum, plötzlich ging der Motor wie von alleine an, der Fahrer schlug die Haube zu, stieg ein und wir fuhren ab.
 
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Die Autostation wurde zügig erreicht, das Auto stand bereit und nach etwas Bürokratie waren wir um 10.00 Uhr schon auf der Straße in Richtung Norden, die Stadt hinaus.
Endlich wieder thailändischer Straßenverkehr erleben.
In Thailand herrscht Linksverkehr, in der Praxis sind sich aber nicht immer alle Verkehrsteilnehmer darüber einig, wovon auch die jährlichen 35000 Verkehrstote zeugen. Im Allgemeinen: Rücksichtnahme - gegen null, Verkehrssicherheit – vergiss es,

blinken oder rote Ampeln – unbekannt, Ladungssicherung – nie gehört, TÜV – absolut unvorstellbar, und überhaupt, versteh doch irgendeiner diese Farangs (Langnasen, Europäer) für was die so unnützes Zeug wie Rückspiegel, Blinker oder Lichtschalter einbauen, und warum kann man dafür die Hupe nicht auf Dauerbetrieb stellen? Hier zu fahren ist ein Abenteuer für sich, das man schon selbst erlebt haben muss.