Wir hatten unterwegs auch gleich unseren ersten Unfall gesehen, ein Pickup ist zwischen Felswand und Straßengraben unsanft zum halten gekommen. Interessant waren auch die völlig überladen Laster, welche mit maximal 5 Kmh. noch die Steigungen raufgekrochen sind. Wobei dazu gesagt werden muss, das waren aber nur 5 % Steigung. Wenn dann so einer hinter dir den Buckel wieder runter fährt da gibst du automatisch Gas, weiß der Geier, wie gut dem seine Bremsen sind.
Nach ein paar Kilometer sind wir dann nach Westen abgebogen und durch eine traumhaft schöne bergige Dschungellandschaft Richtung Birma gefahren. Das ist hier nicht unbedingt ein Regenwald, aber der Dschungel war unheimlich dicht und erstreckte sich so weit das Auge reichte. Das einzige was nervte ist die obligatorische Sauerei welche die Asiaten überall hinterlassen, der ganze Wegesrand und überhaupt, wo jemals ein Thai unterwegs war, liegen Müll, Plastikfolien, Getränkedosen und alles andere unbrauchbare herum.
 
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Gegen Mittag wurde in Pai eine Pause eingelegt, eine ganz tolle Stadt im hohen Norden, welche mit Sicherheit eine Übernachtung wert gewesen wäre, aber wir mussten ja unseren Plan einhalten und so blieb hier nur Zeit für ne Cola am Straßenrand. Ein Vorrat an Wasser wurde auch gleich mitgenommen, das ist zum Waschen und Zähneputzen notwendig.

Um 13.00 Uhr nach einem kleinen Verfahrer weitergezogen nach Mae Hong Son. Dazwischen immer wieder Pausen in dieser schönen Landschaft eingelegt. Um 16.30 Uhr war dann nach 266 Km. unsere erste Tagesetappe gemeistert. Aus dem Reiseführer wurde eine Unterkunft herausgezogen welche uns zusagen könnte, und mit einigen Umwegen und einiger Sucherei auch gefunden. Das Piya Guesthouse besaß einige Bungalows, welche um einen Garten herum angeordnet waren, und tatsächlich für uns war noch einer frei. Für 600 Bath das Doppelzimmer haben wir da sofort zugeschlagen.