Auf einer Nebenstraße fuhren wir dann weiter durch das Navajo-Reservat, um einen Blick hinter die berühmten Film-Kulissen zu werfen. Im Bus waren es 32, und wir wurden sehr schläfrig, als wir durch endlose, eintönige Halbwüste dahinfuhren, um schließlich den Canyon de Chelly zu erreichen, von dem ich zuvor noch nie etwas gehört hatte. Er ist etwa 300 qkm groß und wunderschön. Nachdem wir im Besucherzentrum wieder alle möglichen Informationen erhalten hatten, zogen wir los. Von einem Plateau aus sahen wir tief in den Canyon hinab, aus dem 224 Meter hohe Felssäulen emporragen, unten fließt der Rio de Chelly, und am Ufer grasten Wildpferde, die man von hier oben gerade noch wie Spielzeugpferdchen erkennen konnte. Wir fuhren zu verschiedenen Aussichtspunkten und genossen immer wieder neue Ein- und Ausblicke, die uns begeisterten.