Los Chiles, der einzige Ort in unmittelbarer Nähe bildet den Ausgangspunkt für Bootstouren, die entlang des Rio Frio bis hin zum Grenzstein von Nicaragua führen.

Auf solch einer Tour hat man mit etwas Glück die Gelegenheit über 300 Vogelarten oder die hier lebenden Säugetiere wie Puma, Ozelot und Faultier zu beobachten. Mit einem Fernglas ausgestattet und einem einheimischen Bootsführer und Guide geleitet, lassen die Tiere hier nicht lange auf sich warten.

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Der Silberreiher, oder auch Königsreiher, wie er im Spanischen genannt wird, ist ein eher schweigsamer Vogel, der hauptsächlich durch seine Größe von bis zu 1m und einer Spannweite von 1,40m auffällt. Er lässt sich hier recht häufig entdecken und gut beobachten. Wegen seiner wunderschönen weißen Schmuckfedern, wurde er um die Jahrhundertwende in den meisten Brutgebieten Europas stark gejagt und fast vollständig ausgerottet.

Zu den hier häufigsten Wasservögeln zählen weiterhin der Schlangenhalsvogel, der Rosa Löffler, der weiße Ibis und der mächtige Jabiru Storch.

Mantelbrüllaffen, die häufigste Affenart in Costa Rica, kann man dank ihrer lautstarken Rufe meist nicht verfehlen und auch in diesem Feuchtgebiet beobachten. Sie sind zudem sehr langsame Kletterer, da sie sich ausschließlich von Blättern und jahreszeitabhängig von Früchten und Blüten ernähren, und daher mit ihren Energiereserven haushalten müssen.

In den Monaten Mai – September, außerhalb der Trockenzeit sollte man mit gelegentlichen tropischen Regenschauern rechnen. Dafür zeigt sich die Natur von ihrer reizvollen, für Costa Rica typischen grünen Seite. Allein mehr als 1400 Orchideen- und 200 Bromelien-Arten kann man dank des einzigartigen Klimas hier entdecken.