Hier kann man neben Eidechsen, Vögeln und Schildkröten auch Kapuziner- und Mantelbrüllaffen beobachten.

Nach Tagen purer Entspannung geht es zu weiteren Höhepunkten des Landes, zu den Vulkanen Irazú und Poás. Die Fahrt führt zuerst auf den Vulkan Irazú, der mit 3432 Metern majestätisch aus dem Wolkenmeer emporragt. Bei schönem Wetter ist es möglich, vom höchsten Punkt des Berges aus, beide Weltmeere, den Pazifik und Atlantik zu sehen.

Vom Rande des 300m tiefen Kraters aus, der einen Durchmesser von über einem Kilometer misst, blickt man in einen 70 Grad Celsius heißen Schwefelsee.

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Der Irazú ist die höchste Erhebung der Cordillera Central und zählt noch heute zu den vier aktiven Vulkanen des Landes, ebenso wie der Stratovulkan Poás.

Auch wenn er zur Zeit nicht sehr aktiv ist und der alte Krater, der seit rund 7500 Jahren völlig erkaltet ist und einen wunderschönen Kratersee gebildet hat, entdeckt man am neuen Hauptkrater wieder verstärkt Gas- und Dampfaustritte. In den 50er Jahren durch Eruptionen entstanden liegt er auf einer Höhe von 2574 Meter. 1300 m im Durchmesser misst er und hat ebenfalls einen kleinen Kratersee gebildet. Die Wassertemperatur schwankt zwischen 50 und 80 Grad Celsius, die schwefelhaltigen Dämpfe am Rande des Sees, können sogar Temperaturen bis zu unglaublichen 870 Grad Celsius erreichen.

Das Wetter wechselt in den Bergregionen sehr schnell und es gibt keine Regel. An manchen Tagen liegt der Berg im Nebel, an anderen Tagen ist es das Tal. Stört man sich jedoch nicht an kurzen Regenschauern, wird man anschließend mit einem herrlichen Panorama über das Zentraltal belohnt.

Von hier aus ist zum 1000m hoch gelegenen Ort Grecia nicht weit. Das auffälligste Gebäude hier im Ort ist die rotbraune Kirche, die im Jahre 1892 aus Metall erbaut wurde. Das Baumaterial erbat man sich damals aus Europa, nachdem die Kirche aus Mauerwerk, immer wieder durch Erdbeben und Eruptionen der benachbarten Vulkane einstürzte. Genietet und komplett aus Stahl, trotzt sie bis heute so den Naturgewalten.