Beim Abendessen verstärkt sich unser Gefühl, dass einige doch besser die Krokodile hätten streicheln sollen - ja wer wird denn wohl gemeint sein…? Der Ton den unsere beiden Mädels gegenüber anderen Mitreisenden anschlagen ist nicht wirklich nett - manche sollten doch lieber Gruppenreisen meiden.

Dann verschüttet Ines auch noch ihr heißgeliebtes Cider und als ob das nicht genug ist, geht auch noch unser Truck „Frankie“ kaputt - erste Vermutung: Kupplungsschaden - und Willhelm ist dementsprechend geknickt - Freitag der 13. eben. Melissa gibt uns noch abschließende Verhaltensregeln im Okavago-Delta. So sollen wir doch allen ernstes - sollte plötzlich ein Löwe vor uns stehen - ihm tief in die Augen blicken, nicht wegrennen oder umdrehen, sondern ganz, ganz langsam rückwärts laufen. Sollte ein Nashorn auf uns zukommen, dann sollen wir rennen was das Zeug hält und wenn wir dann noch das Glück haben, einen Baum zu finden, dann sehr schnell und blitzartig dahinter verstecken. Nun, so langsam wird uns allen etwas mulmig. Bei Elefanten sollen wir noch zick-zack davonlaufen, um die schlechte Wendigkeit der Elefanten auszunutzen und uns dann ins Gras hocken und in die Hände klatschen - dies scheint der „Eli“ wohl mit Feuer in Verbindung zu bringen. Puhhh…das war einfach. Nur bei der Frage nach den Nilpferden bleibt eine rettende Antwort aus - lieber erst gar nicht zwischen Nilpferd und Wasser oder gar Futter gelangen - gar nicht so einfach, die Essen doch alles. Darauf muss erstmal was getrunken werden. Und wieder mal wird die Bar bis zum letzten Tropfen geleert…