Die Fahrer gönnen sich von der anstrengenden Fahrt, ebenso wie wir ein kleines Mittagsschläfchen in der glühenden Sonne. Uns allen wird etwas langweilig und offen gestanden hatten wir uns alle dieses viel gepriesene Highlight etwas anders vorgestellt, als auf einer einsamen Insel zu hocken. Bei vielen ist der Frust darüber groß - ganz besonders bei Monika und Werner. Am Nachmittag geht’s mit den Mokorros, den Einbäumen, zu einen kleinen Tümpel in der Umgebung und einige nutzen dies um ein wenig zu Baden. Maurice macht zu unser aller Freude eine super Figur beim Schwimmen, ähnlich der eines ertrinkenden Hundes, der um sein Leben paddelt - für viele ein dankbares Fotoobjekt. Auch die Badeanzüge unserer beiden deutschen Mädels sind hervorzuheben, ähnlich wie der Slip der heute früh noch über den Büschen hing. Natürlich müssen sich die beiden auch mit einem „Schwarzen“ beim Baden fotografieren lassen - welche Story wohl zu Hause dazu erzählt wird? Wir sparen uns den Sprung ins erfrischende Nass, zum einen weil die Wasserfarbe uns nicht besonders anmacht und zum anderen, weil es schließlich auch hier Krokodile und was noch viel, viel schlimmer ist: Blutegel und andere kleine Tierchen, die auf der Suche nach einem Wirt sind, gibt.

Am Abend geht’s dann noch mal mit den Mokorros zu einer weiteren kleinen Insel zur Tierbeobachtung - leider haben nur die Tiere gefehlt und besonders viel konnten uns unsere Bootsmänner auch nicht erzählen - kein Englisch! Nun gut, der Frust sitzt tief, weil man in der so angepriesenen arten- und tierreichen Gegend noch nix gesehen hat, aber vielleicht ist das auch besser, als wenn plötzlich ein Hippo vor einem steht.