Zauberwort Kalahari! Rote Dünen, die purpurne Brandung der Wüste vermitteln den typischen Kalahari-Eindruck. Jedoch der größte Teil ist mit Gras und Busch bedeckt. Von der Anib-Lodge, die mitten in der Kalahari liegt, starten wir, in warme Decken gehüllt, morgens um sechs Uhr zum Sonnenaufgang zu einer dreistündigen Fahrt im offenen Jeep durch diese wunderschöne typische Landschaft der weißen, hohen Gräser, blutroten Dünen und lehmweißen Talsenken, bewachsen mit Büschen und Bäumen. Gedanken wie „der erste Morgen nach der Erschaffung der Welt“ kommen mir auf einer solch purpurnen Düne, wo wir eine Pause einlegen, in die Weite blicken und unsere Hände am warmen Kakaotopf aufwärmen ... es ist verdammt kalt so früh am Morgen! Strauße, Zebras, Oryx-Antilopen, Erdhörnchen und Warzenschweine zeigen sich rechts und links der Sandspur. Höhepunkt zum Schluss ist eine große vorbeiziehende Elen-Antilopen-Herde. Es ist die größte Antilopenart. Sie können glatt aus dem Stand zwei Meter hohe Hindernisse über-springen. In der Formation haben wir sie bis jetzt nicht gesehen Na, das ist doch ein krönender Abschluss der Fahrt. Die „Tiersammlung“ ist also fast komplett.
 
Die Eningu-Lodge ist zum zweitägigen Abschluss der Reise ideal. Relaxen und erholen am 35 Grad warmen Outdoor-Whirlpool ist angesagt. Da hole selbst ich noch den Badeanzug aus dem Gepäck. Wir werden von Benny, dem Besitzer, regelrecht verwöhnt. Er liest uns quasi jeden Wunsch (in deutsch) von den Lippen ab. Unser Emil hat sich nach Ankunft von uns verabschiedet (die Farm ruft). Wir haben in der Anib-Lodge einen ganz gemütlichen Abend alle zusammen verbracht...nette Abschiedsreden geschwungen, mit einem gewissen Umschlag Dankeschön gesagt und die sehr gelungene Reise mit einem Gläschen Sekt begossen. LEKKER! Ende einer wunderschönen Reise, die ich so interessant und abwechslungsreich nicht erwartet habe.