Mit ihrer Kleidung aus Fell und Leder sehen sie durchaus attraktiv aus. Die Mädchen und Frauen in ihrem Oben-ohne-Look und der Fellkleidung erinnern mich absolut an Süd-Äthiopien. Ich bin restlos begeistert!
Wir sehen übrigens nur die Himbafrauen des kleinen Dorfes im Kral vereint, denn die Männer sind mit ihrem Rinderbestand tagelang nomadisierend in der Steppensavanne unterwegs auf Futter-suche. Rinder sind Ausdruck des Wohlstands. Sie zu verkaufen oder gar ohne Not zu schlachten ist für die meisten undenkbar (wie in Äthiopien erlebt).
Der Himba erklärt uns verschiedene Tagesabläufe und Kleidungsmerkmale der Frauen. Ich finde, das Himbadorf ist ein Erlebnis der besonderen Art!
 
Von Opuwo fahren wir durch raue Landschaft an bizarren Bergen und Geröllebenen gen Süden... ursprünglicher, archaischer Reiz. Abwechslungsreiche Landschaft der Namib, dem über 3000 km langen Wüstenstreifen entlang der afrikanischen Westküste (von Angola bis Südafrika!).
Und doch wachsen rechts und links der Pads Mopanebäume, Sukkulenten, Kameldornbäume, Wunderteesträucher, Blutfruchtbäume, beeindruckende alte Feigenbäume und der „Kann nicht totgeh’n Baum“ mit knorrigem roten Stamm - fantasievolle Namen und farbige Wüste.
Namibias berühmteste Gipfel sind hier versammelt: der fast 2600 m hohe Brandberg in der Ferne und am Verbrannten Berg die bizarren Orgelpfeifen: steinerne Säulen aus Basaltgestein wachsen aus dem Boden einer Schlucht, in die wir nur einen Blick werfen, denn sie liegt schon spät-nachmittags im Schatten.