Und dann übertraf Erwin sich mal wieder selber. An diesem Abend war er einsame Spitze, und wir haben selten so gelacht. Hier auf dem Papier kann ich nicht annähernd die Komik und die Stimmung wiedergeben, die an diesem Abend herrschte. Ein bißchen zu vermitteln, will ich versuchen. Erwin erzählte uns also in seinem urbayrisch die Geschichte vom Alois, der in den Himmel kommt und von Petrus die Aufgabe erhält, am Vormittag zu lobpreisen. Und dann fängt Alois an mit seinem Hallelujasingen, und das endet dann mit dem berühmten "Luja sag i". Sicher kennt so mancher diese Geschichte, und sie wirkt einfach nur, wenn sie in bayrisch erzählt wird. Und mit Erwin’s Temperament war die Geschichte wirklich zum schiessen, wir haben uns die Bäuche gehalten vor Lachen. Und anschließend, kaum daß wir uns von unseren Lachtränen erholt hatten, brachte er die Geschichte von Abdullah, der gern eine weiße Taube hätte.