Den Rest des Tages verbringen wir mit Ausruhen am Pool. Trinity und ich fahren im Dorf vorbei und versuchen, Getränke zu kaufen. Sie haben da eine Art Sirup, den wir mit unserem Tee mischen. Das gibt einen Klasse-Eistee, den wir in alle möglichen Flaschen füllen. Abends grillen wir wieder – es wird ja schon gegen sieben stockdunkel. Man verliert da schnell das Zeitgefühl. Ein großes Hippo kommt vorbei und verkrümmelt sich im Gebüsch. Um diese Zeit sind wenig Leute im Camp, da die meisten erst eine Stunde später von der Ausfahrt zurückkommen. Wir trinken Rose-Wein und Windhuk-Lager in der lauen Nacht.

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Mittwoch, 05.11.
 
Gegen 02.00 Uhr morgens kommen die Hippos vom Landgang zurück. Der Strom fällt aus, der Ventilator steht still, und es wird sehr warm in der Hütte. Früh sind alle zeitig wach, aber wir haben erst für den Nachmittag eine Fahrt vor. Im Camp kommen Affen und Giraffen vorbei. Zum Mittagessen grillen wir Burger. Die Regenzeit beginnt. Am Vortag waren es noch vierzig Grad, und Staubfontänen wirbelten am Fluß entlang. Tote Hippos treiben im Wasser, weil der Fluß nicht mehr fließt. Da wird es eng. Heute donnert und blitzt es am Horizont, und fängt an zu regnen. Die Luft kühlt stark ab. Wir sind nachmittags auf eigene Faust unterwegs – weil wir morgen früh durch den Park wollen und dann sowieso Eintritt zahlen müssen – nutzen wir die 24 Stunden doch gleich aus. Wegen des Regens ist nicht viel los – aber immerhin treffen wir Büffel und Elefanten. Zurück im Camp steht gleich am Eingang ein Hippo, und weil es durch die Wolken noch zeitiger dunkel wird, kommen viele Hippos aus dem Fluss herauf. Wir gehen essen.