05.07.07
 
Erstmal besuchten wir das Veuve Reserve. Eine Frau führte uns durch das kleine Museum und ahmte extra für uns den Ruf des Fliegenschnäppers nach. Diese Mühe dankten wir ihr mit dem Kauf von 2 Reserve-Führern. Leider waren die Fliegenschnäpper im Reserve wohl gerade mal „finished“, wir sahen nur einen einzigen weiblichen Vogel. Dafür war aber alles voller Spinnen…
 
Danach fuhren wir zur Grand Anse und sahen auf dem Weg eine Schildkröte, die lethargisch in einem Vorgarten hockte. War das vielleicht die berühmte Morla? Ihr Panzer war ziemlich verkratzt.
Nachdem wir die beeindruckenden Wellen bewundert hatten, tranken wir einen Shandy in dem schön mit Hibiskusblüten dekorierten Restaurant und wanderten dann weiter zur Petite Anse und zur Anse Cocos.
 
 
Die Anse Cocos war sehr leicht zu finden. Ein wunderschöner Strand mit den üblichen schrägen Palmen und Granitfelsen. Zum Schwimmen etwas zu wellig für meinen Geschmack, aber gut für ein erfrischendes Sitzbad. Auf den Felsen links waren ganz viele dieser lustigen Felsenhüpfer, Rockskipper heißen die glaube ich. Nachdem ich ein paar Minuten auf einem schönen warmen Felsen rumgelungert hatte, geriet ich durch das Wellengeplätscher in leichte Trance und musste sämtliche Willenskraft aufbringen, um wieder zurückzugehen. Dabei traf ich lustigerweise Nevis, der gerade Muscheln sammelte. Er holte auch gleich wieder 2 leckere Kokosnüsse für uns. Während Nevis und Sonja ihre Muschelausbeute verglichen, lag ich nur benebelt da und ließ den Strand auf mich wirken. Na gut, kann sein, dass ich kurz eingeschlafen bin…
Nevis war übrigens sehr überrascht, dass wir die Anse Cocos gefunden hatten. Offenbar machten wir einen ziemlich unbedarften Eindruck auf ihn.
 
Nach dem hektischen Strandausflug machten wir einen kurzen Abstecher ins Zerof und tranken Mango-Orange Juice. Dazu wurde uns zu unserer Begeisterung eine Schale Breadfruitchips serviert(die waren ziemlich schnell weg). Danach gingen wir noch shoppen. Die Geschäfte in La Passe sind alle auf Gefrierschanktemperatur runtergekühlt. Also kauften wir bibbernd ein paar Souvenirs (Kräuter, Postkarten, Tee etc.) und Fischbestimmungskarten. Ich glaube, alle Fische auf der Karte habe ich auch irgendwann gesehen.
 
Zum krönenden Abschluss des Tages gab es das übliche Jacuzzi-Seybrew-Ritual und das vorzügliche Abendessen.