Am Campground Nr. 3 erwarteten uns Affen! Also alles im Zelt verstauen und nichts umherliegen lassen sonst war es weg!

Neben Impalas, Giraffen und Gnus, waren die Flusspferde unser Objekt der Begierde. Wir blieben zum Teil Stundenlang und beobachteten vom Autodach das Geschehen in und ums Wasser bis die Sonne unter ging. Die Dämmerung dauerte nur kurze Zeit und es wurde immer schnell dunkel.

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Am River Khwai entlang fuhren wir Richtung Norden. Hier begleiteten uns Nilwarane, Krokodiele, Paradiskraniche, Gänse, Enten, sogar ein Hammerkopf konnten wir beobachten. Kudus, Wasseböcke, Falken und Flusspferde - immer wieder. Wir beobachteten sie im Dämmerlicht und freuten uns jedes Mal wenn wieder eines das Maul aufriss. Im Dämmerlicht verfolgten wir eine Szene wie eine Herde Impalas wütend eine kleine Wildkatze anzischte.

Beim abendlichen einrichten unseres Camps kam auf einmal ein Elefant daher und spazierte um die Zelte herum ohne sich an uns zu stören. Sicherheitshalber rückten wir etwas in den Hintergrund aber er spazierte gemächlich vorbei.

Wisst ihr was wirklich Wildnisromanitk ist? Lagerfeuer am Abend Toilettengang im Dunkeln bei hyänegeschrei, Schweiss und Schmutz mit einem 2 Liter Kanister hinterm Zelt abwaschen – das muss reichen. Tagebuch wird bei taschenlampenlicht geschrieben und bei Sternenlicht und einer Symphonie von Grillengezirpe und Froschgequake einschlafen.

Nun wechselte die Landschaft von Buschsavanne mit ihren vielen Salbeisträuchern zu Grassavanne. Wir verliessen den Moremi Nationalpark. Unser Ziel war der Chobe Nationalpark.

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Da wir noch immer dem Flusslauf folgten erschien die Landschaft so saftig wie der Garten Eden. Unzählige Tiere; Antilopen, Springböcke, Vögel, Warane Flusspferde und auch Elefanten. Der Fluss war zum Teil vom Schilf und Seerosen fast zugewachsen. Das Morgenlicht liess alles noch leuchtender erscheinen.

Morgens auf Pirschfahrt zu gehen ist immer eine Interessante Sache. Wir entdeckten nach kurzer Zeit drei Löwen. Halbherzig hatten sie ein kleines Impala im Auge, aber in so richtiger Jagdlaune waren sie nicht. Die Sonne ging langsam auf und zeigte sich erst als eine rote Kugel am Himmel; wunderschön. Nicht viel weiter entdeckten wir einen Leoparden. Er lag vor einem Busch und Sonnte sich, nagte hie und da genüsslich an seinem Frühstücksknochen. Wir konnten ihm lange Gesellschaft leisten und ich hab ein paar tolle Schnappschüsse gemacht. Die Tour ging weiter ins offene Sanvannengebiet sehr karg und im Hintergrund Schirmakazien was seinen eigenen Reiz hatte. In dieser Ebene sahen wir viele Riesentrappen, die grössten flugunfähigen Vögel, können bis 19 kg schwer werden.