Erst ca. 10 m vor dem Tier blieben sie stehen. Unser Adrenalinspiegel stieg gewaltig. Erst als der Bulle sich den beiden zuwandte und ihnen “stopp bis hierher und nicht weiter” signalisierte zogen sie sich zurück. Ich war sehr froh, dass ich kein Zeuge eines, durch große Dummheit provozierten, Unfalls wurde.
Cape Vidal
In St. Lucia bezogen wir am frühen Nachmittag unser nächstes Quartier in der Lidiko Logde. Danach ging es direkt weiter zum iSimangaliso-Wetland-Park, der seit 1999 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört und am indischen Ozean liegt. Der St. Lucia See und der indische Ozean waren ursprünglich durch den St. Lucia Fluß miteinander verbunden. 2004 hat man jedoch die Verbindung durch eine Sanddüne gesperrt um eine Ölpest auf Grund eines gesunkenen Frachters zu vermeiden. Da inzwischen der Wasserspiegel erheblich unter Meeresniveau gesunken ist, konnte diese Sperrung bis heute nicht rückgängig gemacht werden. Die Vegetation im Park ist subtropisch. Der Anblick eines Zebras in dieser Natur fühlte sich im Bauch erst einmal fremd und unwirklich an. Am Cape Vidal wurden wir aus unserem Bus entlassen und konnten den wunderschönen Sandstrand am indischen Ozean genießen.
Geisterkrabbe
Beim Spazierengehen stießen wir auf eine kleine Geisterkrabbe die sich partout nicht fotografieren lassen wollte. Die kleinen orangefarbenen Tiere, mit Augen die auf Stielen sitzen, sind so flink dass sie einen kreuz und quer über den Strand jagen. Von der Ferne aus betrachtet, hat unsere Jagd sicherlich ein lustiges Bild abgegeben.
09. Tag – iSimangaliso-Wetland-Park und Simunye
Der heute Tag begann geradezu luxuriös – Abfahrt zur Bootsfahrt auf dem St. Lucia Fluss war nämlich erst um 9.40 Uhr.