Graaff-Reinet liegt inmitten des Karoo Nature-Reserve und ist das Schmuckkästchen von Karoo. Es gibt hier eine Vielzahl von wunderschönen Häusern im viktorianischen und kapholländischen Stil. Wir fahren gleich nach Ankunft mit einem Kleinbus und Begleiter ins Valley of Desolation, klettern über Felsen zu einem Aussichtspunkt und geniessen von dort aus die Ausblicke in die Karoo. Ein traumhafter Sonnenuntergang beschließt diesen Tag. Im Cottage werden wir schon erwartet, ein Braai ist vorbereitet und wir essen alle mit großen Appetit.

 

 

Nach dem Frühstück drehen wir noch eine Runde durch diesen malerischen Ort mit vielen historischen Gebäuden. Besonders die Häuser im kapholländischen Stil machen den Reiz dieses Ortes aus. Die Fahrt geht in Richtung Janssenville und weiter gen Indischen Ozean. Wir lassen Port Elizabeth links liegen und fahren an der Küste entlang. Die Landschaft hier ist nicht allzu interessant und man kann in Ruhe lesen oder auch mal ein Nickerchen machen. In Port Elizabeth ist die Autoindustrie angesiedelt, u.a. hat VW hier ein großes Werk. Außerdem wird hier Leder, besonders das Straußenleder verarbeitet. 1820 landeten hier die ersten Engländer in 4 großen Schiffen.

Freitag, 19.2. - Garden Route – Plettenberg – ca. 500 km

Wir wollen uns den Giganten "Big Tree" im Tsitsikamma N.P. anschauen. Big Tree ist ein Yellowwoodbaum, 800 Jahre alt, 40 m hoch und hat eine Baumkrone mit einem Durchmesser von 34 m. Einige tote Baumriesen liegen bereits im Dickicht und man sucht Anfang und Ende. Früher wurden edle Möbel aus diesem Holz gefertigt. Glücklicherweise dürfen jetzt keine Bäume mehr gefällt werden. Am Storms River Mouth machen wir noch einmal Rast und geniessen diese beeindruckende Küste. Wer will kann im Meer baden oder auch eine Wanderung unternehmen.

Das "NH Plettenberg Bay" ist unsere Unterkunft für die nächsten 2 Nächte und wir müssen uns nach soviel Ruhe und endloser Weite wieder an ein Hotel mit vielen Menschen gewöhnen. Das Abendessen ist total unorganisiert, es gibt die Schlacht am Buffet, da für die vielen Gäste zu wenig angerichtet ist und kaum nachgelegt wird. Die Auswahl lässt zu wünschen übrig. Das Frühstücksbuffet ist auch enttäuschend und die Gäste aus den Niederlanden sind wieder furchbtar hungrig!!