Unsere Rückfahrt wird zum Abenteuer, denn kurz vor unserer Abfahrt taucht eine riesige Nebelwand auf und man sieht kaum noch 50 m weit. Unser Schiff hat Radar und kann sicher nach Kapstadt zurückfinden. Eine Durchsage setzt uns davon in Kenntnis, dass die Rückfahrt länger dauern wird und wie sich später herausstellt, muss unser Schiff einen Schlepper, dessen Radar ausgefallen ist, in einen nahe gelegenen Hafen zurücklotsen. Somit sind wir erst nach einer guten Stunde wieder bei der Waterfront und gehen gemeinsam mit Elke, Ads, Reiner und Ada in ein belgisches Restaurant, wo wir ganz besonders lecker essen.

Donnerstag, 25.2. - Kap der Guten Hoffnung, Duiker Island und Simon's Town – ca. 220 km

Unsere Fahrt zum Kap führt entlang einer kurvenreichen Küstenstraße. Wir legen einen Stop ein und fahren mit einem kleinen Motorboot rüber nach Duiker Island, wo wir die bekannten Kap-Seerobben aus nächster Nähe bestaunen und filmen können.

Anschließend besichtigen wir die "Tbag Design" Werkstatt. Dort können wir bei der Herstellung der Produkte zuschauen. Diese werden aus recycelten Teebeuteln gefertigt und das Design ist bemerkenswert. Die jungen Leute, die meistens aus den nahe gelegenen Townships kommen, haben eine bewunderswerte Creativität. Chamäleon unterstützt auch diese Einrichtung und wir kaufen einige der schönen Dinge. Sie passen noch in den Koffer!

Nach Ankunft am Kap laufen wir zuerst zum Leuchtturm hoch, genießen den Blick nach allen Seiten und können anhand der Hinweisschilder sehen, wie weit man von diversen Metropolen dieser Welt entfernt ist. Am südlichsten Punkt der Kaphalbinsel wird uns von George ein Glas Sekt serviert und wir geniessen alle diesen einmaligen Moment. Südpol, Nordpol, Himalaya..... wir sind am Kap der Guten Hoffnung.