Mi 29.9. Autofahrt ins Hinterland - auf den Spuren der Römer bis El Kef
Heute beginnt das Abenteuer Selbstfahren für uns. In unserem Hertz-Mietauto gibt's weder Straßenkarte noch Stadtplan von Tunis und die Straßenschilder verweisen entweder auf Vororte oder sind arabisch und so brauchen wir die Hilfe von nicht weniger als 5 unterschiedlich freundlichen Polizisten, um aus der Hauptstadt hinauszukommen und den richtigen Weg westwärts zu finden.
Aber einmal im Hinterland, geht's zügig voran durch Getreidefelder und Olivenhaine. Die verschiedenen Straßenbenutzer (Ziegenherden, Eselkarren, schrottreife LKW und überladene Kleinbusse) stellen kein großes Problem dar, nur vor den häufigen Radarkontrollen müssen wir uns in acht nehmen.
Erreichen zu einer vernünftigen Zeit die Ausgrabungen in Bulla Regia und können - da ganz alleine auf dem riesigen Gelände - die Dienste des Führers Mohammed in Anspruch nehmen. Dieser führt uns mit einem Gemisch aus deutsch, englisch, französisch und deuten durch die großteils unterirdisch angelegten Wohnhäuser und Villen und zeigt uns versteckte Kostbarkeiten und schöne Mosaike, die noch nicht den Weg ins Bardo-Museum gefunden haben.
 
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Nach dieser geballten Ladung Antike fahren wir nach El Kef, um dort für 2 Nächte im einfachen, aber netten Hotel "Les Pines" Quartier zu beziehen. Erkunden noch etwas den kleinen Ort am Fuße einer Festung und vertilgen ein köstliches Abendessen im Restaurant Venus inmitten tunesischer Männergruppen.