Diese Stadt hat, außer der Kirche im nordischen Stil, auch nichts besonderes zu bieten, deshalb blieben wir auch hier nicht lange. Die nächsten Orte Rif und Hellisandur waren genauso unspektakulär, das einzig Sehenswerte war das Fischermuseum in Hellisandur mit Grasodenhäusern. Dann kam endlich wieder "meine" Gravelroad Richtung Arnarstapi, hier überraschte uns sogar ein kleiner Schneesturm. Es fing bereits in Hellisandur schon leicht an zu regnen und jetzt war es richtig gespenstisch, die schwarze Lavastraße, die moosbewachsenen Lavasteine, die giftgrün leuchteten, und der Nebel und der Schnee, richtig gruselig. Wenn jetzt ein Vampir um die Ecke gekommen wäre, hätte es mich auch nicht gewundert.

 

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Auf der Snaeffelsnesshalbinsel

 

Auf der Snaeffelsnesshalbinsel

In Arnarstapi bezogen wir schließlich Quartier. Nach einem Abendessen, Pannakökur, machten wir einen Spaziergang an den Klippen entlang, es war schön, aber regnerisch. Die Möwen kreisten über uns und kreischten, wir kamen uns vor wie in Alfred Hitchcock's "Die Vögel", es fehlte nur noch, dass diese auf uns herabstürzen würden. Auf dem Rückweg entdeckte ich dann auch mein Traumhaus, das etwas an die Villa Kunterbunt erinnerte ;-). Bei einem Glas Brennivin ließen wir den Tag ausklingen. Wenn man bedenkt, was wir heute wieder für einen Wettersturz hatten, war es doch in Stykkisholmur noch so warm, dass wir ins Schwitzen kamen. Kurz darauf kam dann der Schneesturm, verrückt, aber das ist Island!