Quebéc – Indian Summer in Ost-Kanada

1. – 10. Oktober 2001



Québec – Eine der schönsten Städte der Welt

Ein bequemer, nicht zu langer Flug über den Atlantik führte über Toronto nach Québec in die französisch sprechende Provinz Kanadas. Eine moderne Großstadt, mit liebenswürdigen Bewohnern und einer wunderschönen Altstadt – mit schönen Boutiquen, gemütlichen Restaurants und Cafés. –

Der nachfolgende Reiseverlauf: Von der Hauptstadt Québec geht es entlang des St. Lorenz Stroms über Tadoussac auf die Halbinsel Gaspé, dem Naturpark Gaspesie. Durch den wilden, gebirgigen Osten führte die Straße an die östliche Spitze nach Percé und zur Vogelinsel Bonaventure. Entlang der Südküste ging es bis Richmond, und danach zurück an den Strom und nach Québec-Stadt.

Quebéc: Rundgang durch die Altstadt und den Place Royal

Québec – eine romantische Stadt: So wirbt die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz für einen Besuch. Und das findet der Gast auf Schritt und Tritt. Aber lassen Sie mich ein wenig ausholen.

Québec ist die einzige befestigte Stadt Nordamerikas. Sie wurde an der schmalsten Stelle des St. Lorenz Stroms erbaut, zwischen den Laurentius- und Appalachen-Bergzügen. Sie ist Hauptstadt der größten gleichnamigen Provinz Kanadas mit 700.000 Einwohner. Im Land wohnen ca. 7,4 Millionen Menschen, davon 2.6 Millionen Franko-Kanadier.

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Place Royal

Der Franzose Samuel de Champlain kam als zweiter im Jahre 1608 an den St. Lorenz Strom und gründete die Stadt als Handelsniederlassung. Sein Denkmal steht auf dem Place Royal in der Unterstadt. Die Altstadt erinnert stark an mittelalterliche Städte in Europa. Sie war der Sitz der Kaufleute und Handwerker. Der Besucher findet heute gut restaurierte ehemalige Handelshäuser aus dem 18. Jahrhundert. Québec ist die Wiege von Neufrankreich.

«Iglese Notre-Dame-des-Victoires» 1688

Die jetzige schlichte Kirche von 1723 wurde nach einem Brand auf der vorherigen Holzkirche erbaut. Im Innern sieht man den engen Bezug zum Atlantik mit Segelschiffen und Gedenktafeln.

Die Straße „Petit Champlain“ ist das Herzstück des ältesten Handelsviertels Nordamerikas – Heute: befinden sich hier Geschäfte für Designerkleidung, Schmuck und Kunst von ortsansässigen Künstlern und Kunsthandwerkern.

Von hier führt der Aufstieg zur Oberstadt über 28 Treppen – oder mit einer Zahnradbahn. Hier findet der Besucher seltsame Namen: Zum Beispiel die „Halsbrechertreppe“! Hier befindet sich auch das Haus von Samuel de Champlain, dem Gründer von Québec als Handelsstation für Pelzhandel. Die Kolonialisierung Nordamerikas reichte von Québec bis an den Golf von Mexiko. Der Einfluss reichte bis nach Louisiana und zu den Rocky Mountens . Ein Kanadischer Bundesstaat ist Québec seit 1867 und die Provinzhauptstadt. -