Noch ist das Laub überwiegend grün. Aber erste Anzeichen des bevorstehenden Herbstes mit seinen kräftigen Gelb- und Rottönen sind bereits erkennbar. Der Naturpark ist natürlich ein Naherholungsgebiet der Bewohner von Québec. Und seine Hänge sind im Winter das bevorzugte Skigebiet der Großstädter.

Fernstraße am Nordufer des St. Lorenz-Stroms nach Tadoussac

Unsere Straße führte in östliche Richtung. Sie ist eine wichtige Verbindung zu den nur noch schwach besiedelten Gebieten. Erstes Ziel ist die Ortschaft Tadoussac.

Tadoussac – Fjord Saguenay – Ufer am Hafen

Die Stadt Tadoussac liegt am nördlichen Ufer des St. Lorenz Stroms und hat 900 Einwohner. Sie wird durch eine Fähre über den Saguenay-Fjord erreicht und ist seit 1600 der erste Handelsposten Nordamerikas für Pelze. Der Saguenay-Fjord ist 10 km lang und 240 m tief! Seine schroffen Felswände erreichen eine Höhe von bis 460 m. –

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Hier starten täglich viele Wal-Beobachtungsschiffe. Aber auch ein Zentrum für Walforschung befindet sich im Ort. Mit modernsten Medien und sachkundigen Angestellten erfährt der Besucher viel über die Meeressäuger. Ebenso starten hier Meeresbiologen auf den Atlantik.

Essipit – Indianerreservat und Wal-Zentrum Tadoussac

Im nahe gelegenen Indianerreservat der Huronen, in Essipit, haben wir Besucher übernachtet. Man kann sich mit Verpflegung für die Weiterfahrt eindecken und auch von den Einwohnern selbst erzeugte Kunstgegenstände erwerben. Sehr eindrucksvoll sind die Erklärungen über das Land, die Tradition und die Tänze. Die Indianer führen streng nach den Tierschutzrichtlinien mit ihren Schlauchbooten ausgedehnte Ausflüge auf den Strom zur Beobachtung von den hier vorbeikommenden Walen.