Whale Watching auf dem St. Lorenz River

Im Sommer können Buckel- und Finnwale, vereinzelt auch Blauwale, gesehen werden. Diese riesigen Meeressäuger kommen dann ganz nah an die Boote heran. Ein sicher sehr beeindruckendes Erlebnis. Jetzt im Oktober sind sie aber längst weiter gezogen. Aber vereinzelt sind Zwergwale und die weißen Belugas kurz zu sehen. Auf ihren Wanderungen durch die Weltmeere finden die Wale im St. Lorenz Strom reichlich Nahrung und sind deshalb auch sicher zu beobachten.

Auch an einer Wal-Forscherreise auf den Strom und in den Atlantik kann teilgenommen werden. Mit Meeresbiologen kann hautnah erlebt werden, was bei den zufälligen Begegnungen auf dem Strom kaum geschehen werden kann.

Die aktive Mithilfe bei den Forschungsarbeiten ist dabei gefragt. Bei den seit über zwanzig Jahren durchgeführten Forschungen konnten bisher ca. 350 Blauwale, 450 Finnwale und über 500 Buckelwale identifiziert werden. Fotos von den Fahrten werden in einer umfangreichen Kartei registriert und stehen für internationale Auswertungen zur Verfügung. –

Essipit – Cap-de-Bon-Désir – Trois Pistoles –Gite du Mont Albert

Vom Cap-de-Bon-Desir bei Essipit geht es mit einer Fähre über den hier schon sehr breiten St. Lorenz Strom auf das gegenüberliegende Südufer und weiter in den Nationalpark Mont Albert. Der Park

besteht seit 1937 und ist ideal für Wanderer und Tierbeobachtungen in den wilden und weitgehend unzugänglichen Appalachen. Hier kann der Besucher mit etwas Glück noch Elche, Rentiere, Bären und Wölfe sehen. –

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Von Mont Albert nach Gaspé

Das einzige Hotel im Parc de la Gaspésie mit seiner subarktischen Vegetation liegt 540 km von Québec entfernt. Außer diesem Fünf-Sterne-Haus, das immer ausgebucht ist, gibt es aber auch einfachere Unterkünfte für Reisende und Wanderer. Der Nationalpark liegt in den Monts Chic Chocs – die Berge erreichen eine Höhe bis 1151 m – sie sind teils bis weit in den Sommer hinein noch schneebedeckt. Der Bus fährt weiter auf der schmalen Straße durch die Appalachen durch sich schon stark verfärbten Herbstwald an die Ostspitze der Halbinsel nach Gaspé.

Gaspé: Ab Abend wird vor dem Museum und Monument Jacques Cartier haltgemacht. Sechs überlebensgroße Stelen sind hier zur Erinnerung an die Seefahrer aus St. Malo aus der Bretannie errichtet und erzählen die Ankunft auf dem fremden Kontinent. Jacques Cartier betrat hier 1534 erstmals kanadischen Boden. Das kleine Museum zeigt eine liebevoll zusammengestellte Dokumentation.

Unser Tagesziel ist der Ort Percé, wo ein gemütliches Hotel direkt am Meer auf uns wartet.