Da ist es gut, dass es in dem Lokal an der Ecke einen relativ ruhigen Innenraum, und auch wieder ein gutes Mittagessen gibt. Kartoffeln mit Käse-Curry-Soße.

Zurück dann nach Ica, vorbei an den Feldern die Dank Tropfbewässerung der Wüste abgerungen wurden. Wein, Paprika, Zwiebel, Artischocken, aber auch Spargel, den wir in diesem Jahr sogar bei uns in Gravenbruch im Handel gesehen haben.

Lukas erzählt während der Fahrt vom Pazifikkrieg zwischen Peru, Chile und Bolivien, berichtet von Aktionen auf Gasfeldern im Regenwald und der daraus resultierenden Umweltproblematik. Da geht es um Tankschiffe oder Pipelines, um Verträge mit Mexiko und Geld vom Ausland. Südkorea und Japan sind dabei, die US-Firma Hunt, Und die brasilianische Repsol.

Die Dünen, an denen wir jetzt wieder vorbeifahren erinnern uns, mit dem Hintergrund einer Abbruchkante des Gebirges, an die Sandmeergrenze bei Dachla in Ägypten.

Weiter auf der Panamericana, jetzt aber weit weg vom Meer an die ersten Hänge der Sierra Occidental. Allerdings erst noch einige Kilometer entlang des Rio Ica mit Feldern. Bei Santiago macht uns Lukas auf ein Versuchsfeld von BASF aufmerksam. Ob die große Kaserne speziell zum Schutz dafür hier existiert erfahren wir natürlich nicht.

Vor die Dünenlandschaft schieben sich immer mehr Felsberge, und ab dem Abzweig nach dem winzigen Ort Ocucaje mit der für Wein und Piscoproduktion berühmten Hazienda beginnt wirklich die Wüste. Grau und steinig, keine Bilderbuchwüste mit so schönen Dünen wie vorhin.

Da zeigt das Instrument über dem Fahrersitz im Bus nicht nur die Uhrzeit und die Temperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit. Nur noch 44%.

Große, abgerundete Kalksteinknubbel gibt es jetzt, einmal mit einem Eingang wie zu einem Grab oder Bergwerksstollen.