21.Tag
 
01.01.10               von Bangkok nach Siem Reap (Kambodscha)
 
Über den heutigen Tag gibt es nicht viel zu berichten, um 8.00 Uhr raus, dann zusammengepackt, und um 12.00 Uhr mit dem Taxi für 400 Bath zum Flugplatz.
Nach dem Koffer aufgeben was gegessen und um 14.30 Uhr in den Flieger von Bangkok Airways eingestiegen.

Ab jetzt ging wieder mal diese Visa Kacke los, erst mal drei Zettel ausfüllen. Visa, Einreiseantrag und Zollbestätigung, dass wir nichts Illegales dabei haben. Als der Vogel um 15.10 Uhr pünktlich startete wurde noch mal so ein Wisch verteilt, diesmal war es eine Gesundheitsbestätigung, wo wir beglaubigen mussten, dass wir weder Husten, Tuberkulose oder die Scheißerei, usw. haben. Nach genau einer Stunde wurde in Siem Reap gelandet. Das war noch so ein richtiger „Dritte Welt-Flugplatz“. Ausgestiegen wurde auf der Landebahn und auf einen Zubringerbus zum Flughafengebäude konnte man lange warten. Hier musste man noch zu Fuß über die Landebahn und einen Grünstreifen zum Gebäude laufen. Und das Gebäude selbst, das hatte eine gewisse Ähnlichkeit zwischen einer größeren Holzbaracke und einer Markthalle.

 {{g_ads}}

Vor dem Eingang thronte ein Polizist, der allen Passagieren das Gesundheitszeugnis abnahm und erst danach durfte man den eigentlichen „Ankunftsterminal“ betreten. Als wir diese Hürde gemeistert hatten und drin waren, wurden erst mal die Pässe und die 20 Dollar Visa Gebühren eingesammelt. Und dann hieß es warten. Wie eine Schafherde standen die ganzen Passagiere vor einem 10 Meter langen Schalter hinter dem 6 Beamte saßen. Und nun kommt Arbeitsteilung auf Kambodschanisch, der erste in der Reihe kassierte das Geld, der zweite klebte ein Visa in den Pass, der dritte stempelte es ab, der vierte stempelte nochmals, der fünfte durfte erneut stempeln, und der sechste? Der unterschrieb die ganzen Stempel. Am Ende des Tresens wurde dann jeder Fluggast einzeln beim Namen aufgerufen, das war wie in der Schule, und er bekam seinen Pass zurück.

Mit dem Pass ging es nun zur offiziellen Einreisekontrolle, hier kamen erneut drei Stempel und eine Unterschrift rein, zusätzlich wurde der Einreise-Ausreiseantrag noch mit eingeklammert. Jetzt durften wir unsere Koffer abholen und danach ging es durch den Zoll, welcher unsere Zollbestätigung einsammelte. Somit war der halbe Pass verklebt und verstempelt und 12 Kambodschaner haben eine Arbeitsstelle. Das nenn ich effiziente Arbeitslosenbekämpfung.