Darauf schlug er uns eine Kobra vor, nach einem Telefonat mit einem Bekannten von ihm, der eine auf Lager haben könnte war alles klar. Heute gibt es Schlange. Nachdem das geklärt war fuhren wir weiter zum bekanntesten Tempel in Kambodscha, zu Angkor Wat. Das ist übrigens auch der, welcher auf der kambodschanischen Flagge abgebildet ist.

In seiner Größe ist er weltweit unerreicht und jede noch so kleine Ecke war mit Steinmetzarbeiten oder Stuck verziert. Wo man hinsah gab es Ornamente, Reliefs und Muster.
Danach wollten wir noch weiter zum Phnom Bakheng, der liegt auf einem Hügel und man soll zum Sonnenuntergang Ankor Wat und das umliegende Land toll sehen.

Nach 10 Minuten Aufstieg waren wir oben angekommen, aber das war überhaupt nicht der Renner, viele Touristen, eine brütende Hitze und noch über eine Stunde warten bis zum Sonnenuntergang. Also wurde beschlossen das Spektakel abzubrechen und sofort den Abstieg in Angriff zu nehmen. Das war die einzig richtige Entscheidung, denn was uns da an Touristen entgegen kam war schon nicht mehr feierlich. Ich weiß gar nicht wie die alle da oben Platz finden wollen. Und ganz übel, fast alles waren Schlitzaugen, wie Chinesen, Japaner oder Koreaner, also genau diese mir persönlich unangenehmen Sippschaften die überall ein riesen Geschrei verursachen und ihren Kopf vor jede Kamera strecken müssen, da sie unbedingt ein Bild von ihnen und einem alten Steinhaufen oder einem Straßenschild im Hintergrund mit heimbringen müssen.

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Auf jeden Fall zurück zur Unterkunft und auf dem Rückweg noch 2 Tickets für das morgige Speedboot nach Phnom Penh gekauft. 36 $ pro Person, und Abfahrt Morgen früh um 7.00 Uhr, was gar nicht schlecht ist, wir werden vom Bus am Hotel abgeholt und brauchen nicht extra ein Taxi zu nehmen.

Punkt 19.00 Uhr kam unser Fahrer und holte uns zum Essen ab. Die Hinfahrt zu diesem “Restaurant“ war recht abenteuerlich, durch Nebenstraßen und Schotterwege ging es durch Siem Reap bis wir auf einem großen Hof im „Industriegebiet“ anlangten. Er hatte recht, überhaupt keine Touristen weit und breit, und für Spezialgäste gab es einen separaten Sitzplatz im Freien, ähnlich wie bei uns ein Pavillon. Hier ließen wir uns nieder.

Und der hatte tatsächlich eine Kobra am Start. Das Kilo, denn so wird die Schlange abgerechnet, kostet 65 $, der Preis ist daher so hoch, weil das auch hier eine absolute Spezialität ist, welche nicht gezüchtet, sondern von den Bauern auf den Reisfeldern unter Gefahr gefangen wird. Ich will nun mal die technischen Daten unserer Schlange aufzählen: