Geworben wurden mit „Mekong Bucket“ also Mekong Eimer, das waren abgeschnittene Softdrinkflaschen, Plastikeimer und alle möglichen anderen Behälter mit mindestens 1,5 Liter Fassungsvermögen. In jeden dieser Dinger kam eine drittel Flasche Mekong Schnaps, dazu Eiswürfel, Cola und obendrauf so eine Art Red Bull für arme. Das ganze Gefäß kostete 2 Dollar. So einen probierten wir, danach noch einen, und zum Feierabend einen dritter. Das Problem war, dass wir schneller tranken als die Wirkung der insgesamt eine Flasche Schnaps einsetzten konnte. Daher ist die Uhrzeit der Nachtruhe auch unbekannt.

 
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28.Tag
 
08.01.10                                            Sihanoukville und unser Bett
 

Heute Morgen mussten wir die Eimer grässlich büßen. Das erste mal im Urlaub erst zwischen 11.00 und 12.00 Uhr aufgestanden. Aber rund lief noch gar nichts. Der Boden war verdammt krumm, und diese vielen kleinen Männchen die in meinem Kopf Schlagzeug spielten werd ich auch nicht so schnell vergessen. Also wurde beschlossen zu „Happy Herbs Pizzeria“ zu gehen und eine Pizza einzuwerfen. Das soll ja bekanntlich saugen. Der Rest des Tages wurde im Bett verbracht, nicht mal zum Abendessen befanden wir uns in der Lage. In der Nacht hat es das erste mal, seit wir unterwegs sind, geregnet, aber wie, geschlossene Wassermassen fielen da vom Himmel. Wir dachten eigentlich, dass wir die fünf Wochen ohne Regen durchkommen, aber das war leider nichts. Auf jeden Fall gibt es über den heutigen Tag nicht mehr zu schreiben, außer dass Bucket ab sofort von meiner Verzehrliste ersatzlos gestrichen ist.