Nach unserem Rundgang, zurück auf die Zimmer, die Badesachen zusammengepackt und am Strand auf zwei Liegestühle gelegen. Der Rest des Tages wurde mit Lesen, Schlafen und Baden verbracht. Das Wasser war genauso warm wie die Luft, und drum war von Abkühlung keine Rede. Gegen Abend kauften wir von einer fliegenden Händlerin für 5 Dollar 12 Babylobster die mit Limone und Pfeffer gegessen wurden. Danach zurück zum Zimmer und geduscht (kalt natürlich, denn Warmwasser haben wir bekanntlich nicht).
Zum Abendessen sind wir Richtung Stadtzentrum gelaufen. Hier merkte man schon das „Dritte Welt“ Land. Nur die richtig großen Straßen haben eine Asphaltschicht, der Rest ist festgefahrener Sand oder Schotter, und durch die heftigen Tropenregen teilweise bis zu einem halben Meter ausgewaschen. Also mit offenem Schuhwerk äußerst gefährlich, weil auch überall der Müll herumliegt.

In diese Richtung ist Kambodscha mit Thailand gleich, die Khmer lassen auch alles stehen und liegen wo sie sind, vor allem ihr Müll, es ist zwar sehr schade dass diese Länder so vermüllt sind, aber das liegt in der Natur der Asiaten. Selbst wenn sie auf einem Mülleimer beim essen oder trinken sitzen, wird sich niemals jemand die Mühe machen den produzierten Dreck da hinein zu schmeißen, sondern er pfeffert ihn auf den Boden und läuft davon.

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Der kambodschanische Vorteil ist allerdings, dass in diesem sehr armen Land viele Menschen, vor allem Kinder und ältere Frauen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen Müll sammeln. Nicht selten sieht man am Strand fünfjährige Kinder mit übergroßen Säcken auf dem Rücken, jedes noch so kleine Plastikschnipselchen, Dosen, Plastikflaschen oder Glasflaschen aufzusammeln.

Aus diesem Grund ist es lang nicht so schlimm wie in Thailand, denn ein freier Thai wird es unter seiner Würde empfinden so etwas niederes wie Müll zu sammeln machen. Für was gibt es denn dort Chinesen, Khmer, Vietnamesen oder Burmesen?
Nach ein paar Hundert Meter stießen wir auf eine Ansammlung von Suppenküchen. Hier ließen wir uns zum Essen nieder. Suppe mit Schwein, jeder ein Bier und als Nachtisch verschiedene Früchte in Kokosmilch. Kostenpunkt zusammen für beide 5 $.
Hinterher am Strand noch was getrunken und um zwölf zurück zu unserem Hotel, das übrigens House of Malibu hieß.
 
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