Am nächsten Morgen stehen wir dem Jetlag sei Dank auch schon um 7 Uhr im Frühstücksraum, als ich die 2 Teller mit Keksen erblicke bin ich schon wieder Pappesatt, aber gut wir haben Urlaub, nicht aufregen, erst mal einen Kaffee (lecker löslicher Kaffee) trinken und mal abwarten, als wir schon fast satt waren von den trockenen Keksen geht’s dann los und die Kellnerin fängt an Semmeln, Brot, Eier, Wurst, Käse und was sonst noch alles so dazugehört hinzuräumen – um 8 ist sie dann endlich fertig und wir satt. Wir haben uns vorgenommen einen Ausflug in den Amboró Nationalpark zu machen, laut Reiseführer einer der schönsten und auch artenreichsten Nationalparks in Südamerika. Also auf in die Touristeninfo, da es uns an spanischen und der guten Frau an Deutsch und Englischkenntnissen fehlt müssen wir uns was anderes überlegen. Im Reiseführer steht, dass im Globetrotterhotel (gleich in der Nähe unseres Hotels)  ein Mann ist der die günstigsten Touren anbietet und auch Englisch und ein paar Worte Deutsch spricht – diesen suchen wir dann auch gleich auf und erklären ihm was wir vorhaben – 20 min. später sitzen wir in einem Taxi welches uns den ganzen Tag für 35€ durch die Gegend fährt. Die ca. 100 km bis zum Park legen wir in ca. 2 Stunden zurück (boliv. Straßen !!!) aber die einmalige Landschaft macht das Geschaukel wett. Als erstes besuchen wir den Nationalpark wo wir einige bunte Papageien sehen (leider viel zu schnell für den Fotoapparat) außerdem gibt es mehrere kleine und große Wasserfälle mitten im Dschungel und das Beste ist, wir sind ganz allein – keine drängelnde Reisegruppe und absolute Ruhe.

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Danach geht’s weiter zu den Inkaruinen von Samaipata (noch mal eine sehr aufregende Fahrt – mit Flussdurchquerung, Schotterpisten und steilen Abhängen)– heute UNESCO- Weltkulturerbe und bolivianisches Nationaldenkmal, hier bekommen wir einen kleinen Vorgeschmack auf Machu Picchu. Einmal in Kulturstimmung lassen wir uns das kleine dazugehörige Museum im Nachbarort natürlich nicht entgehen. Wie das so immer im Urlaub ist geht der Tag Ruck Zuck vorbei und wir sitzen wieder im Taxi zurück nach Santa Cruz. Kaum im Hotel angekommen, machen wir uns gleich wieder auf die Socken auf der Suche nach was Essbarem, werden wir auch recht schnell fündig, denn wir haben ja noch den Rest von gestern und in der Kneipe um die Ecke bekommt auch der Bierdurst wonach ihm verlangt. Satt und müde geht’s zurück in die Heia wo auch gleich wieder die Augen zufallen.