Nach einer kurzen Bergüßung geht’s los, doch erstmal nicht besonders weit, denn wir machen noch einen Zwischenstopp an der Waterfront, um Vorräte einzukaufen und Geld zu tauschen - für einige ein schwieriges Unterfangen. Ausgerechnet unsere 2 Deutschen - Ildiko und Jutta - kommen eine ¾ Stunde zu spät zum Treffpunkt, weil das Einlösen der Reisechecks nicht ganz unproblematisch war. Eine Schande für die deutsche Pünktlichkeit. Auch wir haben unseren alten nervigen Freund von gestern wieder getroffen und erfolgreich abgewimmelt; Ines sei dank - warum ist sie nur so unhöflich den Schwarzen gegenüber? Wir verpassen beim Shoppen die Gelegenheit noch Decken zu kaufen - wir sollten es die nächsten Tage noch bereuen. Kapstadt verlassen wir über die M5 in Richtung Norden und werfen noch einen Blick auf die Flats links und rechts der Straße, das sind die Slums oder auch Townships, in denen tausende Schwarze ihren Traum vom Leben in der Stadt verwirklichen wollen. Dann geht’s  weiter auf der C25 Richtung Norden. Die Natur wird grüner und bunter - denn schließlich haben wir hier Frühling - vorbei an schier endlosen Weinplantagen auf den sanften Hügeln.

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13.00 Uhr sind wir an unserem ersten Camp, dem Gekko-Camp in den Cedarbergen angekommen. Wir nutzen die Gelegenheit und schauen uns die Umgebung an und schlagen uns einen Weg durch die Büsche zum Olifants-River, der zur Zeit Niedrigwasser hat und der größte Teil des Flusslaufs aus riesigen weißen Sandbänken besteht. Einige von uns wagen die Flussdurchquerung, aber wir ziehen als nächstes die Besichtigung der duftenden Citrus-Plantagen, inklusive Verkostung der Orangen vor. Zurück von unserer kleinen Wanderung im Camp angelangt, steht ein landestypisches Abendessen auf dem Programm: Braai - ein dreibeiniger gusseiserner Topf der im Lagerfeuer um das wir nun alle herumsitzen, beheizt wird.