Nach dem Frühstück nehmen wir an einer Halbtages-Kanutour auf dem Oranje teil. Es geht wieder flussaufwärts mit dem Truck, um von dort aus mit den ausgeliehenen Schlauchbooten weiter flussabwärts, Richtung Westen zum Camp zurückzufahren. Unsere Klamotten, Kameras etc. verstauen wir in Kunststofffässer, damit diese bei der rasanten oder ungeschickten Fahrt über die Stromschnellen nicht den Grund des Oranje schmücken. Tatsächlich fahren auch ältere Herrschaften, denen man eher eine Gehhilfe zugetraut hätte mit - Respekt! Nach anfänglichen Schwierigkeiten bekommen wir auch unser Boot in den Griff, natürlich nicht ohne uns zu schwören nie wieder gemeinsam in ein Boot zu steigen, und können die Natur am Ufer genießen. Die Stromschnellen halten sich Dankbarerweise wirklich in Grenzen. Um uns herum der Canyon des Oranje-Rivers auf beiden Seiten, Vögel die im Schilf nisten und Gott sei Dank keine Krokodile.

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Der Oranje ist einer der wenigen Flüsse Afrikas, der ohne diese possierlichen Tierchen auskommt. Dies sollte auch unser Glück sein, denn als wir im Camp ankommen, stellt sich uns noch die Aufgabe aus dem wackeligen Schlauchboot auszusteigen. Zu den folgenden Vorkommnissen existieren verschiedene Theorien:

Version Ines: „Endlich im Camp angekommen, darf ich gnädigerweise als erste Aussteigen. Das Boot fährt dank Jörg’s super Ruderkenntnissen rückwärts und ich darf ein kaltes Bad im ach so sauberen Fluss nehmen. Jörg hat nicht einmal gepaddelt, sondern nur gelacht, daher wurde das Boot durch die Strömung rückwärts getrieben.“

Die nachstehende Version kann die Unstimmigkeit, warum Boote rückwärts fahren besser erläutern und gilt daher als die Wahrscheinlichere: