Letztendlich ist es auch egal, wo man sich genau am Fluß aufhält. Die Tiere kommen ziemlich nahe heran, wenn auch nicht direkt bis ins Camp. Auf der anderen Seite in Simbawe ist nämlich schon National Park, während auf der sambischen eine Game-Management-Area mit vielen Lodges und Dörfern ist.
Nachmittags verzichten wir auf die Kanufahrt, die uns noch zusteht – wegen der Hippos und weil wieder Regen aufzieht. Wir machen nochmals eine Sunset Cruise und nehmen Abschied von Büffeln, Krokodilen, Hippos und Elefanten. Zurück in der Lodge fängt es an zu regnen und hört nicht mehr auf. Damit sind die Insekten weg, und es ist sehr kühl geworden.
Mittwoch, 19.11.
Die Straße von der Lodge nach Chirundu ist nach dieser Nacht schon ziemlich schlammig. Es ist auch schon das erste Auto steckengeblieben. Am Police-Checkpoint, von denen es hier reichlich gibt, fragen sie uns, ob wir den Chef mit Frau mitnehmen könnten. Wir lehnen ab, weil das Auto schon voll ist. Nach europäischen Maßstäben. Ein schwerer Fehler, denn kurz vor Lusaka werden wir gestoppt. Ich habe eine Trennlinie überfahren und das hat blöderweise jemand gesehen. Die Strafe beträgt 270.000 Kwacha. Soviel haben wir gar nicht dabei. Da schlagen uns die Jungs vor, auf die Quittung zu verzichten und nur 150.000 Kwacha (30 Euro) zu bezahlen.
{{g_ads}}
Das ist sogar noch nett, weil wir etwa 220.000 Kwacha dabei hatten. Soviel Discount. Notgedrungen quatschen wir mit den Polizisten noch etwas und fahren weiter. T.I.A.
In Lusaka suchen wir ein Guesthouse in der Nähe der Shopping – Arcades, Lusaka’s coolstem Einkaufscenter. Im Guesthouse – Namen habe ich vergessen – fragt uns der Watchman, ob er das Auto waschen kann. Klar, die Karre hat es nötig, und beim Vermieter macht es sicher auch einen besseren Eindruck. Auf dem Rücksitz hatte Trinity noch einige Sandwichs vom Frühstück liegen gelassen. Kurz bevor ich gehen kann, um die Dinger aus dem Auto zu holen, hat sie der Autowäscher auch schon gefunden, reingebissen und mit seinem Kumpel geteilt. Aber er macht seine Sache ordentlich und deswegen schmieren wir gern.