12. Tag
 
23.12.09                   Khong Chiam und Umgebung
 

Unser heutiges Frühstück bekamen wir in der Unterkunft, denn es kostete nicht extra, das war inkl. Aber für das was wir vorgesetzt bekamen hätten wir eigentlich noch Geld verlangen sollen. Heißes Wasser und ein ungenießbarer Instantkaffee, vermutlich wieder mal aus Laos, dazu irgendwelche frittierte undefinierbare Teigklumpen. Der Kaffeenachgeschmack lag mir noch ne Stunde später im Mund. Kurz nach acht sind wir zum Pha Taem Nationalpark abgefahren. Der war gerade mal 20 Km. von unserer Unterkunft entfernt, und war daher schnell erreicht. Für 400 Bath Eintritt, das ist der Ausländerpreis, Thais zahlen 40 Bath, gab es einige Felsformationen ähnlich wie in den USA zu besichtigen und danach machten wir uns auf den Weg, um über einen Pfad entlang riesiger Felsüberhänge, 3000-4000 Jahre alte prähistorische Felsenzeichnungen anzuschauen.

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Ein anstrengender Marsch von 3 Km. Länge, der uns, da es heute wieder richtig heiß war, den Schweiß aus allen Poren trieb. Joe schaffte es sogar sich an jedem Fuß eine Blase anzulaufen. Gegen 11.00 Uhr fuhren wir zurück Richtung Unterkunft. Auf dem Weg haben wir noch Klebereis und gegrillte Hühnerteile, diesmal noch mit Füßen und Krallen dran, mitgenommen. Dazu gab es einen „Salat“. Weil wir an dem Verkaufsstand einen großen Mörser stehen sahen, wussten wir, dass die gute Frau hier einen Pappayasalat zauberte. Dazu werden unreife Pappayas kleingeschnitten und mit Limetten, Tomaten, Chili, und viele weitere bekannte und unbekannte Sachen in den Mörser geworfen und danach mit dem Stößel vermatscht. Nur wie erklärt man der Frau was wir wollen? Es war halt erneut das leidige Sprachproblem, aber sie kapierte, und machte mit der Hand stampfende Bewegungen und sagte „PukPuk“, denn genauso hört sich der Stößel im Mörser an. War recht lustig, und seither wissen wir auch wie wir Salat bestellen müssen. Das haben wir auf dem Balkon gegessen und danach ein Mittagsschläfchen gemacht.