Plötzlich kam ein europäisch aussehender Typ vorbei, der sich nach einem kurzen Gespräch als Amerikaner herausstellte, welcher hier schon seit 12 Jahren lebt. Mit dem redeten wir über zwei Stunden und er gab uns viele Tipps über den Umgang mit Thais, das waren informative und interessante Stunden. Der gab uns auch den Rat für diesen Abend, da soll es nicht weit von unserem Hotel ein Volksfest geben, na das ist doch mal was neues, so was hatten wir auch noch nicht erlebt, drum machten wir uns im Anschluss gleich auf die Suche nach dem Festplatz. Unsere Erwartungen wurden aber überhaupt nicht erfüllt, so eine Enttäuschung, 20 Bath Eintritt, kein Bier weit und breit, und ansonsten erinnerte die ganze Geschichte eher an eine Mischung aus thailändischer Oberschwabenschau und siamesischer Kirmes. Traktorenaustellung, Luftballon werfen, und ein Wohltätigkeitsstand des Roten Kreuzes. Zeitnah verließen wir die Veranstaltung, aber nicht ohne noch was zu essen mitzunehmen, und zwar gegrillte Tintenfische auf einem Spieß, schade nur, die waren nicht ganz durch und daher zäh wie Leder, wieder einmal kam ein Straßenköter auf seine Kosten.

Damit war dieser Abend auch erledigt und wir begaben uns bei Zeiten zu Bett.
 
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11. Tag
 
22.12.09                                   von Mukdahan nach Khong Chiam
 

Erst mal ganz wichtig, heute Morgen erhielt Joe ein SMS von daheim, fast 20 Grad miese in Deutschland, und wir hatten heut den wärmsten Tag im ganzen Urlaub, weit über 30 Grad, also 50 Grad Unterschied, da macht der Urlaub doch gleich doppelt Spaß, und das zwei Tage vor Weihnachten, frohes Fest. Der heutige Morgen war ähnlich wie gestern, früh raus, bei Zeiten abgefahren, immer weiter nach Süden, die Landschaft war auch die gleiche, und die Polizeikontrollen durften auch nicht fehlen. Um 11.00 Uhr am Wegesrand zum essen angehalten. Vor einem Haus neben der Straße war ein Grill aufgebaut, das bedeutet, die haben auch was zu Essen, und wirklich, wir bekamen Hähnchen und Klumpreis. Übrigens, unser reguläres Frühstück in den letzten Tagen bestand fast immer aus Birdy, bei uns ein Reinigungsmittel, ist es hier eine Art Eiskaffee aus der Dose, den wir bevorzugt zusammen mit einer Dose Cola im Seven11 erstanden.