Der Aufstieg ist schon recht beschwerlich und oft sehr steil. Und dann sehen wir sie, in ca. 100 Metern Entfernung. Den Namen „Schachtel“ trägt sie völlig zu Unrecht. Es ist eine komfortable, achteckige Holzhütte, wie eine große Gartenlaube. Alle Achtung! Wenn wir alles erwartet hätten, aber das nicht. Eher mit einer Blechhütte, Matratzen auf dem Fußboden, keine Einrichtungsgegenstände, eben einfach nur eine Notunterkunft, ein Dach überm Kopf.

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Die Hütte besteht verständlicherweise aus nur einem Raum. Die Mitte des Raumes bildet ein Holzpfeiler, um den ein runder Tisch gebaut ist. In 1,70m Höhe eine zweite, kleine runde Platte, auf der Kerzen und Zubehör dazu bereit liegen. Links und rechts der Tür befinden sich je ein zweiflügeliges Fenster, deren Fensterläden wir gleich erstmal öffnen, Luft und Sonne hereinlassend. Unter den beiden Fenstern ist je eine Liege, An den anderen drei Wänden befinden sich drei Doppelstockbetten, also insgesamt acht Schlafplätze. Jedem stehen drei Decken und ein Kopfkissen zur Verfügung. Da wir allein sind, kann man sich mit Kissen und Decken einteilen. Wir nehmen freudig die Hütte in Besitz, belagern jeder eine Schlafstatt, alle unten, packen die Rucksäcke aus, untersuchen alle Schränke, finden noch mehr Kerzen, Zubehör, Feuerzeuge und eine halbe Rolle Toilettenpapier. Und die beste Entdeckung sind Kartenspiele, so dass wir Mau-Mau spielen können. Lutz und Jonathan üben gleich mal ein paar Runden.