Caprivi - Chobe NP

 Heute steht der Cobe-Nationalpark auf dem Programm und daher geht’s weiter in Richtung Grenzübergang Ngoma Bridge nach Botswana. Das Prozedere am Zoll kennen wir mittlerweile und die Einreiseanträge können wir auch schon im Schlaf ausfüllen. Die Gegend am Grenzübergang ist wunderschön mit zahllosen Baobab-Bäumen und Blick ins Tal. Die Einreise nach Botswana müssen wir zu Fuß antreten, denn ebenso wie „Frankie“  müssen wir durch Desinfektionsbäder laufen - unsere Schuhe hatten dies auch schon längst nötig.

Mittags kommen wir in unserem Camp in Kasane an und das Zelt ist auch in weniger als 5 Minuten aufgestellt und eingerichtet. Beim Mittagessen, oder vielmehr beim Sandwich futtern, werden uns T-Shirts angeboten, die wir selbst aus einzelnen Bausteinen, wie z.B. den Reiseverlauf oder einen Text, selbst gestalten können. Das sieht nach einer tollen Idee aus und so bestellen und gestalten wir unser T-Shirt in aller Eile, denn in ein paar Minuten geht’s schon zur Safari. Die Shirts sollten wir dann in Vic-Falls bekommen…warten wir’s mal ab, wir sind ja schließlich in Afrika…

Ines Kopfschmerzen und die anfängliche Erkältung werden immer schlimmer, die letzten Schmerztabletten werden vertilgt. Ich brauche inzwischen keine mehr, die Erkältung die ich seit dem 3. Urlaubstag hatte ist kurz vor Reiseende so gut wie weg. Unsere Safari beginnt und wir fahren erstmal ein paar Kilometer auf den kleineren Jeeps, bis wir wirklich im Park sind. Es dauert auch nicht lange, bis sich die ersten Antilopen, Kudos, Impalas, Adler, Warzenschweine und Büffel zeigen. Es  ist so heiß, dass wir uns gar nicht mehr vorstellen können, wie wir am Anfang des Urlaubs noch zitternd im Zelt lagen - selbst in den seitlich offenen Jeeps ist es nahezu unerträglich und der Wind fühlt sich an als wenn jemand mit einem riesigen Fön vor einem steht. Unser Fahrer heißt übrigens Forster - ja so ähnlich wie das Bier - die haben hier alle so komische Namen. Als wir den Cobe-River erreichen, können wir unseren Augen kaum trauen. Soweit das Auge blicken kann: riesige Elefantenherden, die sich im Schlamm baden, bespritzen und am Wasser trinken; Hippos und Büffel überall. Es ist zu schade, dass wir hier nicht noch einen Tag zur Verfügung haben.