Dann hielten wir bei einem riesengroßen Laden mit einheimischem Kunsthandwerk, wo es u.a. viele schöne Gegenstände aus Speckstein zu kaufen gab. Danach machten wir eine echte Kaffeepause.

Schließlich kamen wir nach Numbi Gate und fuhren hinein in den Krügerpark. Die Landschaft wurde steppenartig, wie man sich Afrika an sich auch vorstellt. Da es jedoch kürzlich geregnet hatte, war es auch hier grün. Bald sahen wir die ersten Zebras und Kudus und freuten uns über die Wurstbäume. Das sind sehr große Bäume, deren Früchte tatsächlich wie dicke graue Leberwürste aussehen und immer wieder für Heiterkeit sorgten. Es sieht tatsächlich so aus, als hätte man die Würste extra in die Bäume gehängt. Was Mutter Natur so alles auf Lager hat!

In Pretoriuskop machten wir Station, einem wunderschönen Gelände inmitten des Krügerparks. Hier gab es traumhaft schöne Flammenbäume, und ich fotografierte noch und noch. Das ganze Gelände war eingezäunt, damit die wilden Tiere uns nachts nicht in die Kojen stiegen...

Zum Abendessen gab es heute Schinken-Nudeln mit Salat, anschließend gingen wir ins Freilandkino, wo uns ein sehr schöner Film über die Tierwelt Südafrikas vorgeführt wurde. Danach verzog sich alles in die Kojen.

 

Nach einer leckeren Gemüsesuppe mit Würstchen ließ ich mich von Ulla, Uwe und Erwin doch noch breitschlagen, mit in den warmen bzw. heißen Pool zu gehen, der die ganze Nacht offen war. Im ersten Moment meinte man, das Wasser verbrühe einem die Beine, aber nachdem man sich langsam dran gewöhnt hatte, ging es doch. Bei dieser Wassertemperatur kann man es aber nicht lange aushalten, und nach einer halben Stunde in und am Wasser verließen wir das nasse Element wieder und lauschten dann noch dem unwahrscheinlichen Froschkonzert, das unter einer Brücke an einem Flüßchen direkt neben dem Pool abgehalten wurde. Das ohrenbetäubende Gequake stammte unter anderem von vielen Ochsenfröschen, die ihrem Namen gerecht wurde, was die Lautstärke anging. Nach einem schönen Abendspaziergang trollten wir uns bald in die Rotelfedern.