Um 12.00 Uhr kamen wir in Chiang Kann an und machten uns auf die Zimmersuche. Im Sams Guesthouse wurden wir fündig. Sauberes Zimmer im ersten Stock mit Etagendusche und Gemeinschaftsklo, dafür aber mit Wasserspülung, also richtiger Luxus.
Mittags auf der Terrasse was getrunken, danach ein Mittagschläfchen und im Anschluss ein Stadtspaziergang mit Einkehr auf ein Bier. Irgendwann am Straßenrand eine Nudelsuppe mit Hackfleischbällchen gegessen. Joe probierte noch einen Fleischspieß, was das aber für ein Tier war, ist uns bis heute noch ein Rätsel, sehr knochig und undefinierbar im Geschmack, der Straßenköter hat sich aber darüber gefreut.
Abend auf der Terrasse zwei Bier getrunken und um 22.00 Uhr ins Bett.
 
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8.Tag
 
18.12.09                       von Chiang Kann nach Nong Khai
 
Wieder mal war ich eine Stunde vor Joe wach, ich vermute der verschläft noch mal sein halbes Leben, aber um 8.15 Uhr ist er auch aus den Federn gekrochen und somit war nach dem Zimmer bezahlen um 9.00 Uhr Abfahrt. Das heutige Ziel hieß Nong Khai und die Distanz betrug 205 Km. Landschaftlich schön ging es am Mekong immer Richtung Osten entlang.

Die Straße war hier relativ gut ausgebaut, was auf unseren Karten eigentlich nicht ersichtlich war, aber hier wurde in den letzten Jahren anscheinend etwas getan, was noch nicht bis zu den Kartographen vorgedrungen ist. Bis auf ne Schlange die Joe fast überfahren hätte und die obligatorischen Kontrollen war auf der Fahrtstrecke nichts Erwähnenswertes geschehen. Daher kamen wir zügig voran und waren schon um 12.00 Uhr an unserem Ziel angekommen, das genau gegenüber der laotischen Hauptstadt Vientiane lag. Während wir den Reiseführer nach einer Stadtkarte durchblätterten, stellte ich fest, dass ich noch den Zimmerschlüssel von der gestrigen Unterkunft in der Tasche hatte. Da wird unsere Wirtin aber ganz schön fluchen, wenn sie feststellt, dass wir mit ihrem Schlüssel abgezogen sind. Jetzt sind doch sicher wieder drei thailändische Schlosser zwei Tage beschäftigt um ein neues Schloss einzubauen. So was nennt man das Bruttoinlandsprodukt ankurbeln, soll also niemand sagen, dass wir nichts für unser Urlaubsland tun.