Zu unser aller Freude findet sich auch derjenige ein, der uns heute die T-Shirts, die wir in Chobe in Auftrag gegeben haben ein, nur ohne T-Shirts. Da zu viele verschiedene T-Shirts in Auftrag gegeben wurden, macht er uns den Vorschlag nur ein einheitliches Shirt für die Gruppe zu machen und wir sollten uns doch einigen. Damit ist natürlich keiner einverstanden und so kann er ohne etwas zu verkaufen abziehen. Willkommen in Afrika!

Abends gehen wir in einer nahe gelegenen Lodge vornehm speisen. Nach fast 3 Wochen Safari fühlen wir uns etwas schmuddelig und fehl am Platz in diesem Nobelschuppen. Der Abend ist recht lustig und zu essen gibt es ein wahnsinnig leckeres Buffet, an dem vor unseren Augen Impala gebraten wird, ebenso wie Warzenschwein - warum eigentlich nicht auch noch Elefant oder Giraffe… - sch… Artenschutz. Das Impalafleisch ist wohl das Geilste, was wir je gegessen haben. Der Abend ist ja noch recht jung und so entschließen wir uns mit dem Rest unserer Truppe in die Shoestringbar zu gehen. Die Bar ist nur ein paar Hundert Meter von unserer Unterkunft entfernt. Steve hatte die Bar entdeckt und für gut befunden, nicht zuletzt, weil das Bier hier um einiges günstiger ist. Es scheint so als treffen sich hier alle wieder, die irgendwo im südlichen Afrika unterwegs sind, also auch Tommy. Der arme ist immer noch mit seiner etwas „besonderen“ Koreanerin unterwegs und klagt uns sein Leid, weil er als stolzer Namibier ihr gern das Land zeigen möchte, aber ihre Interessen wohl etwas anders gelagert sind. Da ist es auch nicht von Vorteil, wenn er mit ihr allein unterwegs ist und aus diesem Grund braucht der Arme wohl unsere Gesellschaft und auch ein paar Bierchen zu viel. Es hilft auch nicht wirklich, wenn Pigo plötzlich mit der verrückten Koreanerin, an der er offensichtlich etwas gefunden hat, in der Bar auftaucht - Tommy ist ziemlich sauer. Nachts um 1 Uhr, nach einigen Bierchen, entschließen wir uns für den Rückweg durch die dunklen Gassen von Vic-Falls.