So früh am Morgen ist aber auch im Frankfurter Flughafen noch nicht viel los. Nach einem Kaffee haben wir uns elektronisch eingecheckt – was ganz Neues – gingen dann durch die Sicherheitskontrolle, um anschliessend bei McDonalds zu frühstücken.

Flott kamen wir mit der KLM in Amsterdam bei strömendem Regen an. Amsterdam hat einen sehr sympathischen, gut beschilderten Flughafen mit vielen interessanten Geschäften. Sogar frische Tulpen, ganze Käseräder, Matjes und natürlich Schokolade und Delfter Blau wurde in Mengen angeboten.

Nach zwei Stunden starten wir mit unserem vollbesetzten Flieger nach Lima. Im Gegensatz zur Iberia werden wir bei der KLM sehr üppig und freundlich versorgt und landen nach 9 ½ Stunden auf Bonaire – einer der ABC-Inseln vor der Küste Venezuelas (Aruba, Bonaire und Curacao). Wir freuen uns, dass wir eine Stunde die Füsse vertreten dürfen. Als wir aussteigen, weht uns ein heisser Wind um die Ohren, die Palmen werden gezaust, und im Hintergrund glitzert die Karibik. Das ist schon eine gute Einstimmung. Die Häuser hier sind im holländischen Stil gebaut, der Flughafen ist winzig, aber sogar hier in der Hitze werden ganze Hollandkäse angeboten.

Wieder im Flugzeug, haben wir noch rund drei Stunden bis Lima zu fliegen und können auf dem Monitor gut die Flugroute verfolgen. Die ganze Zeit fliegen wir über den Amazonas-Regenwald, auf den wir uns schon sehr freuen.

 

Im zentralen Hochland standen wir auf 4.910 Metern über dem Meer in einer unwirklich scheinenden Mondlandschaft bei Null Grad und bestaunten ein Meer aus Steinen und erhabenen schneebedeckten Vulkanen.

Uns begegneten grosse Lama- und Alpakaherden in menschenleerer Weite. Im traumhaft schönen Colca-Tal schwebten Dutzende der majestätischen Kondore über uns. Und wir blickten hinab in eine der tiefsten Schluchten der Erde und hinauf auf über 6000 Meter hohe Vulkane.